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  • Feuerwehrmuseum

    Endlich hab ich es mal geschafft und bin ins Feuerwehrmuseum gekommen. Eigentlich gibt es ja hier in Manhattan 2 Feuerwehrmuseen. Das zweite hab ich schon mal mit Domink und seiner Frau letzten Dezember besucht, allerdings waren wir schon spät dran und so konnten wir keine Führungen mehr machen.

    Wie auch immer, heute schone ich euch mal vom vielen Lesen und komm gleich zu den Fotos:

    Hier noch etwas Besonderes: Geborgenes Equipment aus dem World Trade Center vom 11. Spetember:

  • Mum, Lisi und Leo zu Besuch

    Letzte Woche war es wieder mal so weit: Besuch war wieder angesagt. Diesmal kam meine Mutter vorbei um quasi mal nach dem Rechten zu sehen. Für mich hieß das vorab natürlich gleich mal einen Haufen Arbeit – immerhin putzt sich eine Wohnung ja nicht von alleine und wenn die Mama kommt, dann muss da natürlich schon alles passen! 😉 Lisi und Leo begleiteten sie auf ihren Tripp, damit sie sich nicht ganz alleine durch schlagen musste, obwohl das bei ihr glaub ich kein Problem gewesen wäre. Ich selbst hab dann wieder mal den Touristenführer am Wochenende ausgepackt und mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass ich schon Geld dafür verlangen könnte! In 2 1/2 Tagen hatten wir ganz Downtown und Midtown durch, sowie Tribeca, SoHo, L.E.S und LittleItaly abgedeckt. Dachte ich anfangs, dass das viele Gehen sicher zu anstrengend für die Partie werden wird – wie für die Meisten meiner Besucher – so durfte ich fest stellen, das dies bei dieser wandererprobten Pagasch kein Hindernis war. Für mich selbst war es auch wieder mal eine willkommene Abwechslung, schließlich macht das Maschieren durch die Stadt in Gesellschaft weitaus mehr Spass als alleine.

    Unter der Woche stellte ich die 3 dann auf die Probe. Während ich arbeiten ging um mich mehr oder weniger von den Touristenführer-Tätigkeiten zu erholen, stellte ich für die Besucher ein vollgepacktes Touri-Programm auf die Beine und sandte sie durch ganz Manhattan – ohne jegliche Englischkenntnisse. Abends wurde dann immer mitsammen zu Abend gegessen – siehe da, die waren nicht so wählerisch wie die Partie davor – und das eine oder andere Bier geleert! 🙂

    Am Samstag gabs dann noch als krönenden Abschluss das Red Bull Air Race und ein gemütliches Ausklingen bei sonnigen 28 Grad im Battery Park. Sonntag/gestern hieß es dann auch schon wieder ab nach Hause für die Truppe und für mich wieder Couch und Fernseher zurück! 😀

  • Mohonk

    Da uns das Rumhirschen in der Wildnis letztes Mal ganz gut gefallen hat, machten sich Pumsti und ich vorletztes Wochenende wieder auf um Pfadfinder zu spielen. Diesmal gings nach Mohonk, einem coolen Naturpark nur 2 Stunden außerhalb von New York City. Ich bin ja von dem noch immer beeindruckt. Fährt man 1 Stunde raus aus Manhattan – sprich grad mal rauß aus der Stadt, da braucht man ja selbst schon ab und zu 1 Stunde – so ist man mitten in der Wildnis. Und ja ich meine Wildnis. Nichts da außer ein paar Rehe und da und dort ein Haus, natürlich komplett aus Holz gebaut, was sonst! 🙂 Naja, wie dem auch sei, Mohonk selbst war schon toll. Die Landschaft dort oben (2 Stunden nördlich von New York City im Bundesstaat New York) erinnert schon sehr an zuhause. Zwar nicht grad an die Alpen, aber da und dort kommt man sich vor als wär man im Mühlviertel. Nebenbei hatten wir auch noch Glück. Eigentlich wollten wir einen vorgegebenen Pfad nehmen der mit „leicht“ markiert war, was auch immer das bedeutet. Als wir aber den Weg nicht gleich auf Anhieb finden konnten, fragte uns ein Parkranger ob wir denn Hilfe bräuchten. Darauf hin fragten wir nach dem Weg und den Routen und er meinte nur, dass wir den einen nicht gehen wollen. Würden wird doch dort nur auf einer Forststraße umher laufen. Er zeigte uns eine andere Route, die uns entlang den Klippen führte. DAS war dann wie zuhause. Einfach an den Klippen entlang spazieren, ohne irgendwelche Absperrungen und ca. 1 km freier Fall zwischen mir und dem Tal! Ein zweiter Vorteil war auch, dass die ganzen Familien mit ihren Kindern dort nicht umher irrten. So war der andere Weg ja voll mit denen wie wir dann von oben sehen konnten. Lange Rede, kurzer Sinn: Geil wars – hier die Fotos!


  • Robin Hood

    Mit Spannung erwartete ich den neuen Robin Hood. War dieser Film doch wieder mit Russel Crow und vom Regisseur Ridley Scott, sprich der selben Besetzung wie damals Gladiator. Der Trailer versprach auch viel und so nutzte ich natürlich die erste freie Minute um den Streifen zu sehen. Was gut anfing mit einer Schlacht inmitten Frankreich gegen Ende der Kreuzzüge von Richard Löwenherz endete umso schlechter. Ich muss sagen, der Film war wirklich enttäuschend. Erzählt wird die Geschichte vor Robin Hood, also wie Robin Hood zu Robin Hood wurde. Der König stirbt während der Kreuzzüge, getötet von einem Koch, der natürlich viel mehr Übung mit der Armbrust hat, als die dutzenden Schützen, die die Burg verteidigen. Der König von Frankreich plant eine Invarsion auf England während die englischen Truppen Frankreich vernichten und zu guter Letzt wird Nottingham noch von kleinen bösen Kindern vom Wald heimgesucht, die alle das Essen klauen und die armen Erwachsenen können sich natürlich nicht gegen die Kinder wehren. Am Absurdesten wird es dann noch, als Lady Marion mit eben diesen Kindern auf Ponnys und ohne Rüstungen in die Schlacht gegen die Franzosen reiten. Auf wundersame Weise überleben natürlich alle von ihnen. Zu guter Letzt ist dann der neue König auch noch sauer auf Robin Hood, weil die englischen Truppen alle ihn feiern anstatt den König und so erklärt er ihn zum Gesetzlosen und macht ihn somit zum Robin Hood. Und hier endet der Film natürlich, damit wir allen in den 2. Teil gehen um zu sehen, wie es denn weiter geht.

    Wie gesagt, ich hätte mir mehr erwartet. Jedoch waren die Schlachten ganz ok und halt nur die Geschichte ziemlich seicht. Daher bekommt er 2 Movie-Venzi’s

  • Erneuter Besuch von der Heimat

    Es ist mal wieder soweit: Besuch aus der Heimat ist für die nächsten 14 Tage angesagt. Diesmal sind meine besten Freunde aus Österreich angereißt. Peter, Mike, Daniel, Mani und Kelly sind am Samstag Abend um 21:00 Uhr in der Stadt gelandet und ihr Urlaub hat gleich mal gut begonnen. Anstatt sich ein gelbes – normales – Taxi zu nehmen, wie ich ihnen gesagt habe, sind sie natürlich prompt in einen Limoservice eingestiegen. Für alle, die mal rüber nach New York wollen: Nur in die gelben Taxis draußen einsteigen. Die haben einen Fixpreis rein nach Manhattan – 45 Dollar. Im Flughafen selbst gibt es noch andere Typen, die dir gleich eine Fahrt in die Stadt aufdrängen. Man muss kein Genie sein, um zu wissen, dass sowas eigentlich nicht ganz koscher ist! Naja, wies aussieht, passierts dann doch dem einen oder anderen und so kam es, dass der Typ sie gleich mal 2 1/2 Stunden anstatt der gewöhnlichen 1 Stunde quer durch Manhattan gefahren hat. Als es zum Tanken war, knöpfte er ihnen gleich mal 20 Dollar ab, weil er selbst angeblich kein Geld dabei hatte. Die Fahrt selbst kostete ihnen um die 90 Dollar. Nur gut, dass sie das durch 5 teilen können! 🙂 Tja, um dann anstatt gegen 22:00 Uhr anzukommen, sind sie dann um 00:20 Uhr vor meiner Türe gelandet. Ich hab in der Zwischenzeit natürlich immer wieder alle Handys durchgerufen, aber nein, die bleiben ausgeschaltet, könnte ja sein, dass wer anruft! 😀 Naja, ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass sie noch am selben Tag ankommen und wollte schon Richtung Bett gehen. Mein Plan wär ja eigentlich gewesen, die 5 nieder zu legen und dann noch die Bars unsicher zu machen, aber das konnte ich mir abschminken – zumindest dachte ich so. Als sie ankamen gabs natürlich erst mal ein Wiedersehens-Bier. Als ich ihnen von meinen Plänen erzählte, meinten sie nur: Ok, gehen wir halt noch fort – keine Spur vom Jetlag. Ich brachte sie ins Spitzers, einer Bar bei mir ums Eck. Nach dem Drink gings weiter Richtung Katz’s, als sie dann Hunger bekamen. Dort gibt es alle möglichen Sorten von Wurstsemmeln. Leider hatte Katz’s jedoch schon geschlossen, also beschlossen sie, einen Hot-Dog beim nächsten Imbiss Stand zu kaufen. Ich riet ihnen noch davon ab, jedoch befolgte nur Manuel den Rat. Der Rest durfte fest stellen, dass die Hot-Dogs hier herüben ganz und gar nicht nach unseren Bosnern kommen. Brot und Wurst schmecken rein nach gar nichts. Alles was man an Geschmack hat, sind Ketchup und Senf! Danach machten wir uns wieder auf zum Apartment und für Mike, Daniel, Mani und Kelly hieß es ab ins Bett. Jedoch nicht so für Peter und mich, wir blieben noch bis 6:00 Uhr auf!

    Am nächsten Tag gings dann runter nach Down Town – eine kleine Sight Seeing Runde. Pumsti beschloss sich uns anzuschließen um ein wenig frische Luft zu bekommen. Ich zeigte ihnen SoHo, Financial District und natürlich Gournd Zero. Dann gings über Battery Park City runter zum Battery Park selbst. Anschließend machten wir uns noch zum South Seaport auf. Dort genossen wir das Wetter und beschlossen uns einen Tisch bei einem der Restaurants zu suchen – natürlich draußen. Wir hatten Spass ohne Ende als wär ich nie weg gewesen und die Stunden flogen nur so dahin. Die Leute schauten alle komisch, als wir dann auch noch anfingen STS Lieder von uns zu geben und witziger Weise blieb ein alter Mann im Anzug stehen und fing auf einmal auch an zu singen. Wie ein Tenor sang er übersetzt: „Ich liebe die Leute, die Spass haben.“ Zu unserer Überraschung war es auf einmal anstatt 14:00 Uhr 19:00 Uhr und ich führte die Truppe dann noch in die beste Pizzaria der Stadt – dem Lasso. Danach gings dann wieder ab nach Hause wo wir (zumindest Peter und ich) den Schlaf vom Samstag nachholen konnen.

    Diese Woche ist die Truppe unterwegs an der Ostküste. Anfangs wollten sie ja nur mich in New York besuchen, aber ich konnte sie überzeugen, dass wenn man schon mal über den Atlantik fliegt, man sich etwas mehr als nur New York ansehen sollte. Auch wenn einem hier in der City auch in 14 Tagen sicher nie langweilig werden wird!

    Zu guter Letzt hab ich noch ein paar Fotos auf meiner Kamera von Samstag Nacht entdeckt – die Meisten musste ich zwar zensieren, aber hier sind ein paar für die Öffentlichkeit taugliche: