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  • Berlin

    Krenni ist ein ehemaliger Berufsschul-Kollege von mir. Besser gesagt war er mein Sitznachbar von der 2. Klasse an und die Freundschaft hat glücklicherweise die Lehrzeit überstanden. Mittlerweile ist Krenni, alias Andreas, nach Berlin gezogen, im selben Jahr als ich nach New York ging. Im Oktober letzten Jahres hatte er seinen 30. Geburtstag und mich freundlicherweise zu der Feier eingeladen. Einen Runden lies ich mir natürlich nicht nehmen und so wurde auch schon der EasyJet Flug gebucht. Glücklicherweise fiel sein Geburtstag auf einen Freitag, was bedeutete, dass ich das Wochenende in Berlin verbrachte. Krenni ist allerdings nicht mein einziger Freund in Berlin. Auch Julia lebt mittlerweile dort. Julia lernte ich in New York kennen. Die gebürtige Kronsdorferin war damals als AuPair in Manhattan und hat nun einen fixen Job in Berlin. Da ich das ganze Wochenende in Berlin war, hatte ich zum Glück genügend Zeit um mich auch mit Julia zu treffen, die mich so wie Krenni ein wenig durch die Stadt führte.

    Berlin war für mich noch Neuland, sprich ich war noch nie dort. Und ich muss sagen, dass ich von dieser Stadt sehr beeindruckt bin. Einerseits, weil sie viel Geschichte auf dem Buckel hat, vor allem vom 20. Jahrhundert, aber auch weil sie eine sehr dynamische und Energie geladene Stadt ist. Definitiv einen Besuch wert, an alle die noch nicht dort waren. Auch das Nachtleben ist ein Wahnsinn! 😉 Ich möchte auf jeden Fall noch einmal dort hin und etwas mehr Zeit verbringen…

    Brandenburger Tor

    Bundestag

    Meine Reiseführerin am Samstag – Julia

    Typischer DDR Plattenbau – deprimierend!

  • Neues Jahr, neues Glück – 2014

    2013 ist Geschichte und ein neues Jahr 2014 hat begonnen. Den Jahreswechsel habe ich in Österreich verbracht wo mich auch der eine oder andere angetroffen hat. 2013 ist viel und eigentlich doch eher wenig für mich passiert.

    Arbeitsmäßig bin ich nach wie vor noch bei Oracle und es gefällt mir auch weiterhin. 2013 konnte ich mich unter Beweis stellen und so bin in Oracle UK mittlerweile alles andere als ein unbekanntes Gesicht. Jeder kennt den „Austrian“ in den Reihen und sogar etwas weiter oben wurde man schon auf mich aufmerksam. Für 1 1/2 Jahre bei 3000 Mitarbeitern im Land gar nicht mal so schlecht. Reisemäßig hat sich dafür wenig getan. Ich war und bin zwar viel in England unterwegs, aber die internationalen Reisen für die Firma sind momentan eher Ebbe. Allerdings ist das halb so schlimm.

    Privat hat sich auch nicht viel verändert. Ich wohne nach wie vor in Greenwich und habe den Mietvertrag bis Oktober 2014 erst einmal verlängert. Die Freizeit gestaltete ich vorwiegend mit Aktivitäten im Freien wie Wandern, Rad fahren, im Park liegen, durch London laufen, Tontauben schießen und die zwei Höhepunkte: Surfen und Jetski fahren! Verreist bin ich letztes Jahr nach: Miami (Aarons Junggesellen Abschiedsfeier), New York, Tulsa/Oklahoma (Monica & Aarons Hochzeit), Korfu (Urlaub), Paris, New York (Verena & Pumstis Hochzeit), Berlin und Zürich. Die Einträge für Berlin und Zürich erfolgen noch.

    Für 2014 wird sich wohl eher auch wenig verändern. Die einzigen Ziele, die ich mir gesetzt habe: Bleib so wie du bist, arbeite dich weiter rauf, reise mehr durch Europa! All diese Dinge sollten sich meiner Meinung nach relativ leicht in einem Jahr erledigen lassen. Also 2014 –> Auf gehts!

  • Silverstone

    Wie verbringt man sein 4. Jubiläum im Ausland? Na ganz klar, mit ein wenig Action! Joe hat Fahrpraxis Stunden von seiner alten Firma als Abschied bekommen und die musste genutzt werden. Wo? Na wenn schon, dann natürlich in Silverstone! Wo sonst? Und noch besser, James ist ein gebürtiger Silverstoner, was soviel heißt wie dass wir uns bei seinen Eltern über Nacht einquartieren konnten. Die wiederum ließen es sich nicht nehmen uns am Abend zu verköstigen, ehe wir das Dorfpub (da gibts genau eines… fast so wie zuhause in Gramastetten) unsicher machten und ein paar alte Schulkollegen von James kennen lernen durften.


  • Seven Sisters

    Im Herbst habe ich mich in einer lang vergessenen Tätigkeit geübt: Wandern! Wandern habe ich als Kind eigentlich nie gemocht. War es doch immer so langweilig und uninteressant irgendeinen Berg rauf zu laufen nur um wieder runter zu spazieren. Leider hatte ich damals nicht relativ viel mit zu reden. So ist das Leben nun mal, hart und ungerecht! 😉 Mittlerweile, oder sollte man etwa sagen mit zunehmendem Alter, kann ich jedoch sehen warum man sich ab und an in die Natur begeben und den Alltag hinter sich lassen will. Ich fühle mich nach wie vor noch als Dorfmensch. Das mag nach mehr als 4 Jahren in denen ich in Städten wohne, die mehr Einwohner wie ganz Österreich haben, ein wenig unglaubwürdig erscheinen. Trotzdem genieße ich es jedes Mal wieder nach Hause zu kommen. Und trotzdem haben solch Metropolen auch was an sich. Die Welt ist einfach viel zu groß, aber zurück zum Thema. Also, die neuen Wanderschuhe waren gekauft und irgendwann musste ich sie ja auch mal benutzen, denn sonst hätte ich ja nur Geld verschwendet. Deshalb bin ich im Herbst mit einer wildfremden Wandergruppe, O.K. einen der Teilnehmer habe ich gekannt, runter in den Süden gefahren um dort die Seven Sisters zu begehen. Die Seven Sisters sind eine 7-gruppige Steilklippen-Hügelkette am südlichen Ufer von Großbritannien zwischen Brighton und Eastbourne. Die Hügel an diesem Punkt sind hauptsächlich aus Kreide und verlieren jedes Jahr ein paar Zentimeter an Poseidon, oder für die nicht so Bewanderten der griechischen Myhtologie, an das Meer. Das führte auch dazu, dass das Ende der Hügel als Steilklippe endet. Eine wirklich wunderschöne Landschaft zum Ansehen. Leider jedoch auch ein bisschen traurig, da die Steilklippen von vielen, hauptsächlich Jugendlichen, zum Selbstmord genutzt werden. Und wie mir gesagt wurde, ist einer gleich mal mitsamt dem Auto über die Klippe gefahren als selber zu springen. Tragisch, aber leider nicht zu ändern. Die Landschaft ist trotzdem schön und der Trip dauerte einen ganzen Samstag Nachmittag. Da die 7 Hügel allerdings relativ schnell abgegangen sind im Vergleich zu einen gesamten Tag, starteten wir erst mal im Landesinnern um den ganzen Tag ausnutzen zu können. Im kommenden Jahr 2014 möchte ich auf alle Fälle ein wenig mehr herum kommen. Falls mal jemand eine Reise durch Großbritannien oder Europa vor haben sollte, lasst es mich wissen!

  • Sonntag Nachmittag

    Was macht man an so einem Sonntag Nachmittag an dem man nicht wirklich viel geplant hat? Ganz einfach, man geht ins Pub und genießt ein bisschen Jazz aus dem schönen New Orleans! 🙂 Für alle, die soeben Lust bekommen haben und mich mal besuchen kommen, erinnert mich daran, echt wert und viel Spass!