Slivester wurde bei mir in London gefeiert. Leider hatte ich keinen Urlaub mehr, da ich 2012 nur mit 3 Wochen aus stieg und ich auch nach Thailand wollte (Bericht folgt, hab Tonnen an Fotos, die zuerst durch gegangen werden müssen). Jedoch war das halb so wild, da ich sowieso ein Silvester in London verbringen wollte, so wie ich es auch damals in New York gemacht habe. Glücklicherweise waren Joe und Charlotte auch mehr oder weniger in London gestrandet und als wir dann konkrete Pläne schmiedeten, konnten wir noch Fran, James und Will für uns gewinnen. Eigentlich waren es noch mehr, aber Pläne ändern sich halt und so sagten die einen dann doch wieder ab (ja Rainer D., du hast was versäumt! Selbst schuld!) und andere konnten es einfach nicht einrichten. Hinten nach, bzw. heute in der Arbeit, meinte mein Kollege auch noch, dass er lieber mit uns gefeiert hätte. Seine „private Party in SOHO“ hatte sich dann doch eher als überlaufene Wohnung in Chinatown heraus gestellt. Hilft nicht, 2012 gehört der Vergangenheit an und so auch die Erinnerungen an die Silvesternacht – egal ob gut oder schlecht.
Was uns 5 angeht, wir haben uns Tickets für ein Schiff auf der Themse organisiert. Ursprünglich dachte ich, dass das Schiff auf der Themse auf und ab fahren würde, das stellte sich allerdings als falsch heraus. Es war fest verankert und blieb dort wo wir es betraten. Aber auch das sollte kein Problem sein, da in London nur beim London Eye ein Feuerwerk gezündet wird. Eine Tatsache, die mir bis dahin unbekannt war. Ich hätte gedacht, dass es überall in der Stadt Feuerwerke zu sehen gibt. Aber das Schiff stand an einer günstigen Position bei Temple was uns direkte Sicht auf das London Eye gab, wie ihr auf den Fotos unten sehen könnt. Daher war es also egal, dass sich das Schiff nicht bewegte. An Board gabs den ganzen Abend, also von 20:00 Uhr bis 2:00 Uhr gratis Bier und Wein, sowie ein Abendessen um 21:00 Uhr, leichte Snacks durch gehend und ein Frühstück um 1:30 Uhr (welches ich irgendwie nie zu Gesicht bekam, aber mir wurde versichert, dass es serviert wurde! 🙂 ) Unter Deck hatten wir einen DJ, der zuerst ein paar alte Scheiben hervor lockte, dann aber doch endlich auf Party um stieg, was die Stimmung schlussendlich zum Kochen brachte. Um Mitternacht gings dann rauf an Deck, wo wir bei Sekt und für mich meine Zigarre das neue Jahr begrüßten. Der Ausblick auf das Feuerwerk und die Menschenmasse hinter uns auf der Straße waren unglaublich! Glücklicherweise waren die Gäste an Board abgezählt und so hatten wir keinerlei Probleme mit einer Überfüllung. Im Gegenteil, an Deck war mehr als genügend Platz für uns alle. Da war ich dann schon froh darüber, als ich sah, wie sich tausende Menschen auf der Straße zusammen pferchten. Nach dem Feuerwerk gings dann natürlich noch weiter, und auch um 2:00 Uhr war der Spass noch nicht vorbei, so wie ursprünglich geplant. Wir wurden nicht sofort von Board geworfen, mussten aber für Drinks bezahlen. Wie soll ich sagen? Wenn man von 20:00 Uhr bis 2:00 Uhr gratis Drinks bekommt und dann noch für viele Drinks an der Bar zahlen muss, der hat definitiv das Konzept nicht ganz verstanden! Irgendwann sollte aber dann auch für uns der Abend zu Ende sein und ich fand mich gegen 5:00 Uhr auf meiner Couch wieder, wo ich mein eigenes erstes Neujahrs-Bier genoss…
Begonnen wurde zuerst einmal an Land. Ein Pub nahe Blackfriars sollte uns als Treffpunkt dienen. Dies gab mir die Gelegenheit, noch ein paar Schnappschüsse von London bei Silvester zu machen:
Die Shard
Blackfriars Bridge
St. Paul’s Cathedral
London Eye
Partystimmung
Noch mehr Partystimmung
Die Stimmung läuft schon über… oder doch das Bier?
Joe wird auch schon wunderlich und schneidet komische Grimassen
Ob er wohl noch zu stehen vermag?
Ja, er steht noch – zumindest mit Will’s Hilfe!
Countdown!
5
4
3
2
1
HAPPY NEW YEAR 2013!!!