Ein Jahr Oracle

Und noch ein Jubiläum ist geschafft! Seit heute arbeite ich genau 1 Jahr lang für Oracle und ich muss sagen, es ist immer noch SAU GEIL!!! Wie die Wenigsten von euch wahrscheinlich wissen, habe ich meine Karriere als PL/SQL (Oracle spezifische Programmiersprache) Programmierer und Oracle Datenbankadministrator begonnen. Ich habe also seit meinen allerersten Tagen im Beruf mit Oracle zu tun gehabt und schon damals gedacht, dass ich irgendwann einmal für Oracle selbst arbeiten werde. Das ist jetzt über 12 Jahre her und hätte mir damals jemand gesagt, dass ich mir diesen Traum 11 Jahre später erfüllen werde, hätte ich ihm wohl nicht geglaubt. Während meiner Zeit in den USA habe ich dann zwei Mal von der Arbeit aus zu Oracle dürfen, einmal in England (England, so ein Zufall ;)) und einmal in Kalifornien. Und selbst dort hätte ich mir noch nicht gedacht, dass ich schon bald selbst zum Team gehören werde. Auslöser war dann glücklicherweise die Arbeitsunmut in der alten Firma, die mich zur richtigen Zeit zurück nach Europa bringen sollte, sowie die gerade offene Stelle in Oracle England.
Wie ich oben schon erwähnt habe, bereitet mir die Arbeit jede Menge Spaß. Kein Tag ist wie der zuvor und ich habe ein extrem geniales Team erwischt. In meinem Team ist keiner unter 40, außer ich natürlich und niemand weniger lange dabei als mindestens 10 Jahre! Die ältesten Mitarbeiter gehen zurück bis ins Jahr 1988! Kurze Zeitrechnung – da war ich gerade mal 3 Jahre alt. Das Gute daran ist, dass ich einerseits vieles von ihnen lernen kann und sie es glaube ich zu schätzen wissen, dass sie wieder mal einen Jungspund haben, der etwas Schwung in die Alzheimer-Partie bringt. Aber noch besser ist, dass Oracle 1988 noch ziemlich klein war und somit kennen meine Arbeitskollegen alles und jeden der heutzutage einen Rang und Namen in der Firma hat. Das macht es für mich etwas leichter in der riesen Organisation selbst aufzufallen. Und riesen Organisation heißt momentan ca. 118 000 Mitarbeiter weltweit! Der Job selbst ist ebenso cool. Am Papier bin ich eigentlich Vertreter, die Realität sieht allerdings ein wenig anders aus. Da wir im Team, wie schon erwähnt, so manch ein Relikt haben, genießen wir natürlich auch ein paar Vorzüge. Wenn wir nicht gerade beim Kunden sind, haben wir quasi Bastelstunde und machen von A bis Z. Wir haben auch unsere eigenen Maschinen der Exa-Klasse für die die sich aus kennen, auf denen wir alle möglichen Tests laufen lassen, oder unsere Prototypen aus probieren können. Und wenn wir beim Kunden sind, reden wir dann allerdings nicht mit irgendwelchen Leuten, sondern immer direkt mit den Leuten ganz oben. Das liegt daran, dass unser Team nur hinter den großen Fischen her jagt und dass heißt Deals die über einer halben Million US Dollar gehen. Der Rest wird von einen anderen Einheit betreut. Und das ist halt auch nochmal etwas anderes als bei meinen Jobs zuvor. Die Beträge und Leute mit denen ich zu tun bekomme, sind einfach ganz anders als zuvor. Und momentan arbeite ich auch gerade an meinen Trip zu OpenWorld, unsere jährliche einwöchige Hausmesse in San Francisco. Mal schauen, ob mir das gelingt. Aber mit meinem frechen und schnellen Mundwerk ist mir schon viel gelungen, also vielleicht heißt es ja dann im September: OpenWorld, ich komme! 🙂

Während dem Schreiben dieses Beitrages habe ich mir ein wenig Gedanken über die Zeit gemacht als ich bei Oracle noch als Gast zu Besuch war. Das eine oder andere Bild konnte ich ausgraben, viel Spaß:

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