Kategorie: USA

  • Fischen und eine gute Zeit

    Mein letzter Blog Eintrag ist ja schon wieder eine Weile her. Sorry für das, aber das liegt daran, dass ich in letzter Zeit immer unterwegs bin. Das legt sich zwar die nächsten paar Wochen, allerdings bekomme ich jetzt mit September wieder Besucher nach Manhattan und dann wirds wieder knapp mit der Zeit vorm PC! 🙂

    Vor zwei Wochen lud mich mein Arbeitskollege Allen zum Fischen zu sich nach Hause ein. Da konnte ich natürlich gar nicht ablehnen, war ich doch seit ich 13 bin, nicht mehr wirklich fischen, außer das ich vielleicht hier und da mal ein paar Forellen aus dem Teich gezupft hab, aber das ist ja auf Dauer sehr langweilig. Jedoch war da nicht nur diese Tatsache, sondern auch, dass ich endlich mal im Ozean fischen konnte. Ich hab zwar mal schon im Meer gefischt, 1998 in Norwegen, da waren wir aber immer in den Fjorden was ja dann kaum noch als offenes Meer zu bezeichnen ist. Eine weiter war, dass wir Nachtfischen würden und zu guter letzt, dass wir Fische fangen die bis über 1 Meter lang sind und bis zu 15 kg wiegen. Also Gründe genug für mich meine 7 Sachen zu packen und rauf in den Bundesstaat Massachusetts zu fahren. Oben gegen Mittag angekommen, entspannten wir erst mal ein wenig in seinem Vorgarten. Während die Kinder spielten und sein Hund umher tollte, genehmigten wir uns gemütlich ein paar White Russians. Nach und nach gesellten sich auch immer mehr Nachbarn zu uns und gegen Abend wurde dann der Grill gestartet. Gegeben hats natürlich – was für eine Frage – Steaks. So sehr ich auch meinen Speck und das Schnitzel vermisse, das Steak machen können die wirklich die Amis!

    Als wir also so da saßen und vor uns hin chllten mit unseren White Russians, begann Mike (Links: Mike, Recht: Allan) ein wenig vom Vietnam Krieg zu erzählen – jaja, der war dabei und das ist schon ganz was anderes, wenn man dann das aus dem Mund von einem Veteranen hört. Mike hatte auch eine Gastrolle im Film Good Will Hunting! Jedoch leider nur als Portrait. Die Filmemacher suchten Requisiten aus der Vietnamzeit um darstellen zu können, dass Robin Williams im Krieg war. Es war sein Foto, dass dann verwendet wurde, der Typ ganz links:

    Als dann die Sonne unten ging, machten wir uns endlich auf zum Pier. Die White Russians hatten ihre Wirkung getan und wir waren uns nicht mehr ganz sicher, ob der Steg denn wackelt, oder wir. Aber glücklicherweise blieben alle trocken. Allan schleppte dann noch die Gitarre mit und wir hatten Erholung pur. So saßen wir da alle bei 25 Grad am Wasser, während einer auf der Gitarre spielte und wir mit Dosenbier darauf warteten, dass sich etwas an den Angelruten tat. Die Fischer unter euch wissen, dass es beim Fischen eher mehr um releaxen geht, als um möglichst viele Fische zu fangen. Eben genau diese Einstellung hatten wir auch – zum Glück, wie sich raus stellen sollte.

    Und während die Zeit verging, hatten wir endlich einen Biss bei einer Rute. Ich wollte schon auf und den Fisch an Land holen, aber Mike stoppte mich sofort. Er meinte nur: Weißt du wie groß diese Kerle sind? Die müssen den Köder schon mal richtig schön im Maul haben. Wenn du jetzt anziehst, spuckt er ihn sofort wieder aus und der Haken geht ins Leere.
    Also liesen wir dem Fisch noch etwas Zeit bis wir dann in die Eisen stiegen. Aber Fehlanzeige. Scheinbar waren wir doch noch zu früh dran. Um euch ca. vorstellen zu können, wie groß die Kerle waren, hier die Köder die wir verwendeten. Wir schnitten einfach 3 cm Streifen herunter gaben sie aufn den Haken. So wie die Fische waren – frisch vom Meer, nicht ausgenommen, oder sonst was. Für mich eine neue Erfahrung.

    Wir hatten dann noch 2 – 3 Mal das Glück einen Biss auf einer Rute zu haben, aber Petrus war uns wohl nicht wohl gesonnen und so mussten wir leider mit leeren Händen wieder Richtung Haus aufbrechen. Schade, hätte gern so einen Fisch geangelt und verspeist – so war der Plan zumindest für Sonntag, aber der ist dann leider ins Wasser gefallen. Naja, besser der Plan als wir. Aber HALT! Stimmt nicht, wir sind nicht leer ausgegangen, ich hab ja sogar was gefangen! Nein, keinen alten Stiefel oder Autoreifen, sondern eine Krabbe! Crap, wie ich sie liebevoll getauft habe, hat sich in meinem Silk und einem Stromkabel-Überbleibsel verfangen. Aber da nicht wirklich viel Fleisch dran war und weil sie versucht hat, mir so liebevoll in den Daumen zu zwicken, habe ich sie dann doch wieder ins Meer entlassen.

    Zusammenfassend hatte ich eine sehr geniale Zeit, aber überzeugt euch selbst!

  • San Francisco, Kalifornien und jede Menge Spass 3

    Der 3. Tag gestaltete sich etwas ruhiger. Das lag wohl daran, dass der Vortag doch ziemlich stark war. Wer mir nicht glaubt: Versucht selbst mal von 9:00 Uhr morgens bis 2:00 Uhr früh durch zu halten. Das ist gar nicht so leicht, aber ich kenn ja bekanntlich kein Aufgeben! Gemütlicher heißt auch nicht gleich länger schlafen, nein, los gings für mich schon um 8:00 Uhr morgens wo ich den Versuch startete durch San Francisco zu joggen. Blöde Idee – die Hügel in San Fran gleichen eher Berge, da ging nichts mit ein paar Blocks, nach 3 war Schluss! Hier das Beweisfoto – ein Foto vom Sonntag morgen:

    Da ich mit dem Jogging-Versuch kläglich scheiterte, begab ich mich dann lieber unter die Dusche, machte mich auf zum Frühstück im Hotel und beschloss den restlichen Vormittag mit Laptop in der Hotel-Lobby zu verbringen bis Ardi wieder von den Toten erwachte.

    12:00 Uhr wars dann zum Auschecken und wir packen unseren Kram und auf gings mit dem Mietauto zum Mission District, einem spanischen Viertel in San Fran mit vielen Graffitis. Was es dort noch gab? Das Universal Cafe – ein nettes kleines Cafe perfekt zum Brunchen und so wie es aus sah auch sehr beliebt! Wir hatten Glück und bekamen gleich einen Tisch, andere hatten weniger und mussten gleich mal 45 Minuten warten! Würde bei uns wohl nicht funktionieren, wenn man eine 3/4 Stunde auf einem Tisch im Wirtshaus warten müsste! Nach der Stärkung gings dann auf durch den Mission District:

    Für mich war leider am Sonntag um 17:30 Uhr schon wieder Abflug nach Manhattan. Daher hatten wir nicht allzu viel Zeit zum Stadt erkunden, aber das war halb so wild, hab ich sie ja schon September 2008 erkundet habe! Was ich auf jeden Fall noch sehen wollte, war das Oracle Hauptquartier, weil es ja am Weg zum Flughafen lag. Wer Oracle nicht kennt: Oracle ist eine rießige Softwarefirma, die zur Zeit alle möglichen anderen Softwarefirmen auf kauft. Der letzte große Kauf war Sun Microsystems. Was mich so an Oracle interessiert: Oracles Hauptprodukt, oder sagen wir eher Zugpferd, da sie nun schon so viele Hauptprodukte haben, ist die gleichnahmige Datenbank auf die ich mich spezialisiert habe. Wer sich schon immer gefragt hat, was ich denn eigentlich mache: Angefangen hab ich damals als normaler Programmierer, über die Zeit hinweg habe ich mich jedoch immer mehr und mehr auf die Oracle Datenbank spezialisiert und vor allem auf das Tunen dieser, da ich bemerkte, dass das nicht allzu viele können. Wie sich raus stellen sollte, war dies die richtige Entscheidung, denn so kam ich zu meiner Firma in Österreich und das wiederum ermöglichte mir den Weg nach Manhattan, wo ich noch immer im selben Team bin und noch immer fleißig Software tune. Mittlerweile bin ich natürlich nicht mehr nur auf der Datenbank unterwegs, sondern auch im restlichen Programm-Code, aber jetzt wieder Schluss mit der Fachsimpelei! Auf jeden Fall war es für mich immer ein Traum mal das Hauptquartier von Oracle zu sehen und vielleicht sogar mal für Oracle zu arbeiten und ich hatte mir nie gedacht, dass ich das mal erleben werde. Nun ja, den ersten Teil meines Traums hab ich mir am Sonntag dann erfüllt – Leute es war SAUGEIL! Nicht nur, dass der Bürokomplex rießig ist, nein, dahinter befinden sich dutzende Häuser mit Seen, Golfplätzen, etc. und das gehört noch alles dazu! Ich will gar nicht wissen, wer alles dort drinnen wohnt, aber wohl die hohen Tiere von Oracle, oder vielleicht sind das nur die Unterkünfte für die Mitarbeiter weltweit? Keine Ahnung, aber Geld hat Oracle ja genug. So bekam deren obester Boss und Teilgründer Larry Ellison in der letzten Dekate eine Entschädigung von 1,8 Milliarden Dollar (1,38 Milliarden Euro) was ihn laut Wall Street Journal zum best bezahltesten Geschäftführer macht. Zu seinen Freunden zählt niemand geringerer als Steve Jobs, der Chef von Apple, der bei Ellisons Hochzeit den offiziellen Fotografen machte! Tja, schön hat ers der Larry, aber gut, er hat es sich ja auch selbst aufgebaut! Wie auch immer – für mich ist ein Traum in Erfüllung geganten und wie vorher schon erwähnt: SAUGEIL WARS!




    Wie gesagt, wir befanden uns ja im Silicon Valley wo alle möglichen Softwarebuden angesiedelt sind. Darum war unser nächstes Ziel das Google Hauptquartier, auch liebevoll Googleplex genannt. Google wird ja hoffentlich doch jeder Internetbenutzer kennen, das ist die Suchmaschine, die ihr immer benutzt! Auch das war genial mal das HQ von Google zu sehen, aber um ehrlich zu sein: Im Vergleich gegen Oracle wirkte es einfach nur mikrig….

    Tja, bekanntlich hat ja alles ein Ende und so gings für mich nach dem Googleplex wieder auf zum Flughafen und damit zurück nach Manhattan. Aber man soll ja auf hören, wenns am Schönsten ist und genau das tat ich auch! Der Trip nach Kalifornien war einfach nur GENIAL! Nochmals danke an Ardi, dass ihm langweilig wurde und wir somit am Wochenende um die Häuser zogen! Ach ja: Wer von euch glaubt jetzt immer noch, dass ich zum Arbeiten rüber gekommen bin?! 😉

  • San Francisco, Kalifornien und jede Menge Spass 2

    Samstags morgens hieß es dann bald aufstehen für uns. Am Programm stand Napa Valley und zwar schon um 8:00 Uhr. Während der erste Weckversuch meines Handys komplett fehl schlug, schaffte es dann der zweite. Kurzer Check immer nach dem Fortgehen am Vorabend: Aufstehen und die nächsten 5 Sekunden warten was passiert. Nichts = Gut, Wackeln, umfallen, oder Übelkeitsgefühl: Schlecht! Gut für mich, dass es eigentlich immer bei „Nichts“ bleibt. Ardi brauchte dann doch ein wenig länger zum Aufstehen. Naja, lag wohl am Tequila, den er sich noch rein drückte! Gut dass ich weiß, wann Schluss ist – zumindest manchmal! 😀

    San Fran ist um diese Jahreszeit gar nicht so warm. Das Problem was sie haben – zumindest so wie es mir Steve, ein Arbeitskollege nachher erklärt hat und der muss es wissen, lebte er doch 5 Jahre in San Fran, ist, dass das Meer relativ kalt ist gegen Juli, August, das Land jedoch nicht. Die Winde kommen vom Meer rein und treffen auf die warmen Winde und erzeugen dadurch Nebel und 15 Grad. Irgendwie echt witzig. Bis ca. 13:00 – 14:00 Uhr ist San Francisco in Nebel eingehüllt und es ist kalt. Dann geht der Nebel schlagartig weg und es hat gleich mal um die 10 Grad mehr! Naja, San Fran im Nebel sieht dann so aus:

    Sehenswürdigkeiten wie Alcatraz und die Golden Gate Bridge machen sich im Nebel so:

    Aber das Gute war, dass das Napa Valley ja ca. 45 Minuten nördlich von San Fran liegt und eben ein Tal ist, sprich, die Berge auf der Meeresseite halten den Nebel besser ab als in San Francisco und so wird es dort schon gegen 10:00 Uhr warm. Wer das Napa Valley nicht kennen sollte, ist wohl kein Weinkenner (nicht das ich einer wäre!). Aus dem Valley kommen die besten und natürlich auch teuersten Weine von Kalifornien. Grund genug für Ardi und mich bei einer Tour teil zu nehmen wo wir bei 4 Winzern Probe kosten durften. Wie sich raus stellte, sollte es nicht lange dauern, bis ich den Trick drauf hatte und immer wieder ein Kostprobe bekam. Da braucht man nur ein bisschen gscheit daher reden und meinen, „Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem haben?“, und schon ist man rundum versorgt. Echte Weinkenner hätten mich wahrscheinlich gesteinigt, so durcheinander wie ich „verkostet“ habe! ABER: Immer das Ziel vor Augen halten! 😀

    Das Valley selbst:


    Los gings dann bei Chandon – soll angeblich sehr bekannt sein für ihre Sekte, aber wie gesagt: An mir ist auch kein Weinkenner verloren gegangen:

    Das Highlight von den ganzen Führungen immer wieder

    Ardi natürlich der volle Profi

    Ich in meiner üblichen Position wenns was zu Trinken gibt, noch dazu gratis

    Das damalige Werkzeug und die dazu gehörigen Winzer

    Die professionellen und seriösen Weinverkoster

    Die üblichen Ami-Trucks und – sehr genial – der Weinzug, alt aber noch immer fahrtüchtig! Kommt wohl nicht von irgendwo her, darf ja keiner mehr fahren nach so einer Verkostung! 😀


    So, nach so ein paar Weinchen erst mal schaun, ob mich das Gebüsch noch aus hält!

    Test bestanden, also gings weiter mit der Tour

    Extra für Benji: Der Cûvee-Room! 😉

    Meine Leserinnen sollen natürlich auch nicht zu kurz kommen

    Ich in meiner üblichen Position, wenn ich das Wort „Arbeit“ höre – frei nach dem Motto: Arbeit ist sowas Schönes, ich könnte stundenlang zu schaun

    Das Dream-Team

    Mein Reiseleiter – toller und witziger Kerl und seine Tipps bezüglich fort gehen waren absolut genial!

    Nach den ganzen Verkostungen gings dann mit der Fähre wieder zurück nach San Francisco. Bei der Anlegestelle sollte ich meiner Heimat wieder ein Bisschen näher sein, sogar die Fahne haben sie fast hin gebracht

    Und dann gings ab mit der Fähre 1 Stunde lang nach San Fran


    Alcatraz aus der Nähe

    Und hier San Francisco


    Die Haltestelle der Fähre war Fishermans Wharf, der Times Square von San Fran.

    Wo Venzi ist, ist auch die Feuerwehr nicht weit

    Wenn man mal in San Fran, oder der Westküste ist, muss man unbedingt den In-n-Out burger versuchen! Das ist ebenso eine Kette wie McDonalds nur sind das die besten Burger lt. Pumsti. Sollte sich raus stellen, dass er Recht hatte. Diese Burger sind absolut frisch, so frisch, dass man es aus schmeckt. Angeblich schmecken sie deswegen manchen Leuten nicht! Schade nur, dass wir diese Kette nicht an der Ostküste haben! :/

    Nach dem ganzen Touri-Zeugs gings dann wieder unserem Ziel hinterher und wir machten uns auf in die Bar. Und zwar eine Bar die Venzi würdig ist. In Jacks gibt es 85 verschiedene Biere, 69 davon aus dem Zapfhahn! 🙂

    Nach dem kleinen Auftackt gings weiter zur Union Street. Diese Straße wurde uns von unserem Reiseleiter empfohlen – alle jungen San Franciscoianer gehen dort fort. Wie sich raus stellte, hatte er Recht. Und Leute die Frauen dort… ein Wahnsinn in dieser Gegend!

    Unterwegs kamen wir noch an der berühmten Lombard Street vorbei


    Und ebenso beim Octagon House – einem Haus mit acht Wänden. Na da will ich nicht Putzfrau sein! 🙂

    Zu guter Letzt fanden wir dann auch noch die Golden Gate Bridge, aber nur in einer Bar. Jedoch genial Idee. Die Golden Gate Bridge als Theke, die sogar massiv genug ist, dass sich 5 Leute drauf stellen, oder ein Venzi drauf posieren konnte

  • San Francisco, Kalifornien und jede Menge Spass

    Dieses Wochenende war ich ja in Kalifornien. Ein Freund von mir – Ardi – ist gerade beruflich drüben und meinte irgendwie, dass ihm am Wochenende immer langweilig sei. Grund genug für mich natürlich mich Richtung West Coast auf zu machen! Gleich eine Warnung hier vorweg: Das hier wird kein kleiner Eintrag – 101 Fotos und 12 Videos werden gepostet, mir egal wenn eure Internetleitung das nicht verkraftet! 😉

    Auf gings erst mal nach San Jose (spricht: San Hose). Wie der ausgesprochene Name schon sagt, gibts dort nicht viel – Tote Hose in San Jose quasi. Außer dass San Jose als die Hauptstadt von Silicon Valley betrachtet wird. Silicon Valley wird meinen IT-Freunden gleich was sagen, für die anderen: Als Silicon Valley bezeichnet man das Tal südlich von San Francisco. Dort haben sich mehr oder weniger alle großen IT Firmen angesiedelt wie z.B: Oracle, Apple, Google, Microsoft, McAffee, Yahoo! um nur einige bekannte zu nennen! Einige von denen haben dort sogar das Haupquatier wie z.B. Oracle.

    Bei der Ankuft im Hotel wurde ich gleich mal von Palmen, den schönen Hügeln und vermeindliche Deutsche begrüßt – jaja, selbst in Kalifornien wird BMW gefahren und da muss natürlich Munic (englisch für München) auf der Nummerntafel mit drauf stehen!

    Auch nicht weit entfernt vom Hotel waren zwei eher kleinere Software-Buden. Also dass es die noch immer gibt, speziell McAffee! 😉

    In San Jose ist zwar tote Hose, aber immerhin haben sie einen Vergnügungspark mit dem kreativen Namen „Great America“! Muss wohl eine taktische Maßnahme gewesen sein, dort einen Vergnügungspark zu platzieren um doch noch Familien an zu locken, oder aber vielleicht sind alle ITler einfach solche Kindsköpfe wie auch ich einer bin. Also Venzi + Vergnügungspark = ? Richtig, JEDE MENGE SPASS! Aufgeführt hab ich mich natürlich wie ein 5 Jähriger… und wenn man dann noch ein paar Bier intus hat, machts gleich doppelt soviel Spass! Und? Kennt mich ja eh keine S** und verstehen tut mich (hoffentlich) auch keiner! Ardi war natürlich voll mit dabei. Wie sich raus stellen sollte, war es sehr intelligent von uns, vorher beim Inder noch so richtig ein zu schneiden, aber wir haben es dann doch ohne Übergeben geschafft! 🙂 Los gings mal zum Parkplatz und als wir da sahen, dass das Parken 12 Dollar kostete, fuhren wir mal zum Parkwächter und meinten: Kostet das Parken wirklich 12 Dollar? Er: Jup, wollt ihr umdrehen? Ardi: Nein, nein! Und kracht rein in den Parkplatz ohne zu zahlen. Ich dann: Ähm, ich glaub du hättest da zahlen müssen… tja egal, Konsequenzen hat es für uns keine gegeben und so haben wir gleich mal wieder 6 Dollar pro Person gesparrt! 😀 Und so gings auf in den Park!

    Und wieder mal ein Klassiker: Die Steuerung für die Hydraulik, die die Bügeln steuert, die dich in dem Ding halten, haben hier natürlich einen Knopf für Übergewicht (Overweight). Da wird dann wahrscheinlich nochmal mit 30 bar drauf gefahren, um den Fettklos im Sitz zu halten! 😀

    Wobei man sagen muss, dass die das sicher brauchen, soviel Übergewichtige wie in dem Park unterwegs waren. Mit der Alter/Größenbeschränkung ist es hier scheinbar auch nicht so tragisch. Da sind die kleinen 7 Jährigen mit den Achterbahnen gefahren wo man bei uns sicher mind. 12 – 14 sein müsste. Naja, den Kleinen hats gefallen, die konnten gar nicht genug bekommen!






    Der Park machte dann leider schon, oder glücklicher Weise um 22:00 Uhr dicht – wir gingen um 18:00 Uhr rein – und somit gings dann auf nach San Francisco. Von tote… ähm San Jose dauert es ca. 1 Stunde bis nach San Fran. Sprich wir checkten um 23:00 Uhr im Hotel ein. Nächster Tag sollte um 7:00 Uhr für uns beginnen, daher sahen wir keinen Grund nicht noch ein wenig fort zu gehen. Internet sei Dank fanden wir gleich eine relativ gute Bar ums Eck – ein paar Blocks, wie ich immer so schön sage! 🙂 Dort genehmigten wir uns dann noch den einen oder anderen Drink und, wie soll es anders sein, wurde ich gleich zum VIP gemacht und bekam ein T-Shirt der Bar – ein VenzIP sozusagen! 🙂

    Hier kommt aber leider der Nachteil an Kalifornien: Die ******* sperren doch glatt schon um 2:00 Uhr früh zu – im gesamten Bundesstaat Kalifornien! Ich sagte noch zum Barkeeper, dass das wohl nicht wahr sein kann, aber er meinte nur: Ja glaubst uns gehts nicht aufn Zeiger? Gut, ich versprach mal mit Arni diesbezüglich zu reden, so von Österreicher zu Österreicher…. kanns ja wohl nicht sein! Ich hätte dann zwar noch eine Dame für uns aufgegabelt, die meinte sie hätte noch Bier für uns zu Hause, aber als sie mir dann sagte, dass es jedoch warm sei, hab ich dann doch abgelehnt… Venzi und warmes Bier, soweit kommts noch! Das gibts nur auf Festivals, so wie diesen Sonntag! Naja, wäre ich alleine gewesen, hätte ich vielleicht doch zu gesagt… auf jeden Fall gings dann auf zum Hotel und ab ins Bett. Nächster Tag: Napa Valley und San Francisco! 🙂

    Ok, ich hab mir das gerade überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass dieser Eintrag wohl ein 3 – Teiler werden muss. Nicht, dass ich euch nicht zutraue, das alles hier zu verarbeiten, aber ich kenn das selber: Immer wenn Doris – ehem. Arbeitskollegin – Romane schreibt, lese ich den Anfang mit voller Spannung, den Mittelteil dann noch halbwegs aufmerksam und den Rest überfliege ich dann nur mehr. Sorry Doris – ich bemüh mich natürlich immer wieder! 😉 Und das will ich hier natürlich nicht, zumale einfach alle 3 Tage genial waren! Da soll keiner zu kurz kommen! Darum, nächsten Teil gibts morgen!

  • Mohonk

    Da uns das Rumhirschen in der Wildnis letztes Mal ganz gut gefallen hat, machten sich Pumsti und ich vorletztes Wochenende wieder auf um Pfadfinder zu spielen. Diesmal gings nach Mohonk, einem coolen Naturpark nur 2 Stunden außerhalb von New York City. Ich bin ja von dem noch immer beeindruckt. Fährt man 1 Stunde raus aus Manhattan – sprich grad mal rauß aus der Stadt, da braucht man ja selbst schon ab und zu 1 Stunde – so ist man mitten in der Wildnis. Und ja ich meine Wildnis. Nichts da außer ein paar Rehe und da und dort ein Haus, natürlich komplett aus Holz gebaut, was sonst! 🙂 Naja, wie dem auch sei, Mohonk selbst war schon toll. Die Landschaft dort oben (2 Stunden nördlich von New York City im Bundesstaat New York) erinnert schon sehr an zuhause. Zwar nicht grad an die Alpen, aber da und dort kommt man sich vor als wär man im Mühlviertel. Nebenbei hatten wir auch noch Glück. Eigentlich wollten wir einen vorgegebenen Pfad nehmen der mit „leicht“ markiert war, was auch immer das bedeutet. Als wir aber den Weg nicht gleich auf Anhieb finden konnten, fragte uns ein Parkranger ob wir denn Hilfe bräuchten. Darauf hin fragten wir nach dem Weg und den Routen und er meinte nur, dass wir den einen nicht gehen wollen. Würden wird doch dort nur auf einer Forststraße umher laufen. Er zeigte uns eine andere Route, die uns entlang den Klippen führte. DAS war dann wie zuhause. Einfach an den Klippen entlang spazieren, ohne irgendwelche Absperrungen und ca. 1 km freier Fall zwischen mir und dem Tal! Ein zweiter Vorteil war auch, dass die ganzen Familien mit ihren Kindern dort nicht umher irrten. So war der andere Weg ja voll mit denen wie wir dann von oben sehen konnten. Lange Rede, kurzer Sinn: Geil wars – hier die Fotos!