Kategorie: USA

  • Dann mal auf nach Kalifornien

    Und es geht mal wieder in die Weltgeschichte: Für meine Firma geht es diesmal auf zum schönen, sonnigen, mit blauen Küsten bestückten Kalifornien. Oder besser gesagt ins Herz von Silicon Valley (1 Stunde südlich von San Francisco) zu Oracle selbst um dort erneut auf einer Exadata Maschine Tests durch zu führen und um hoffentlich wieder einen Haufen Nerds kennen zu lernen. 2 Wochen dauert das Ganze und was das heisst, wisst ihr hoffentlich!? Am Wochenende dazwischen wird mal wieder richtig Gas gegeben! Das Treffen mit Arni fällt jedoch leider aus, meine Pläne bringen mich weiter in den Süden an die Monterey Bay und zu Carmel und Monterey selbst. Kommunikationstechnisch werde ich daher für die nächsten 2 Wochen rein gar nicht erreichbar sein, aber dafür könnt ihr euch schon mal auf den Bericht nachher freuen!

    cya und stay tuned – ich bin dann mal weg! 😉

  • Minneapolis

    Momentan treibt mich meine Arbeit gerade ziemlich viel durch die USA. Minnesota und Conneticut standen die letzten Wochen am Program und nach Kalifornien gehts schon wieder am Sonntag. Während der Trip nach Conneticut nur kurze 2 Tage am Wochenanfang dauerte, so war der Trip nach Minnesota, oder besser gesagt Minneapolis von Mittwoch bis Freitag, was natürlich genial war um dort auch noch gleich das Wochenende zu verbringen.

    Minneapolis liegt im Bundesstaat Minnesota welcher sich geografisch im „Midwest“, also in der Mitte der U.S.A. befindet. Man könnte auch sagen im „Nirgendwo“ der U.S.A. Die Population der USA is ja bekanntlich am Größten an den Küsten und nicht in der Mitte. Minneapolis wurde am Mississippi River erbaut und liegt gleich gegenüber von St. Paul, der Hauptstadt am anderen Ufer des Flusses. Da sie daher sehr eng verwachsen sind, bezeichnet man sie allgemein als „Twin Cities“ (Zwillingsstädte).
    Die Geschichte von Minneapolis führt darauf zurück, dass durch den natürlichen Wasserfall des Flusses, welches sich an diesem Punkt befindet, viele Getreidemühlen erbaut wurden. Daher hat die Stadt auch den Spitznamen „Mill City“ (Mühlenstadt). In Minneapolis wurde auch die erste Brücke erbaut, die sich über den Mississippi erspannte und damit das Tor zum Westen der USA öffnete. Während all dem Historischen bietet Minneapolis auch noch eine geniale Musikszene. Livemusik gibts in fast jedem Lokal (zumindest hatte ich den Eindruck) und die Stadt brachte dank der kalten Winter Stars wie Prince und geniale Jazz Musik hervor.
    Des Weiteren befindet sich dort auch noch das größte Einkaufszentrum der USA mit einem eigenen Vergnügungspark – Eva, bitte die Idee an die Geschäftsleitung weiter leiten – und einem rießen Lego-Land drinnen, sowie ein Restaurant genannt „The Newsroom“ in dem man eine Zeitreise zurück bis in die 30er machen kann.

    Noch ein paar Daten zur Stadt bevors zu den Fotos geht – Rudi K., stell an dieser Stelle lieber mal dein 56k Modem ab, das sind ein paar! 😉

    • Gegründet: 1867
    • Benannt nach: Dem Dakota (Indianerstamm) Wort „Mni“ für Wasser und dem griechischen Wort „Polis“ für Stadt
    • Einwohner: 382.578
    • Fläche: 151.3 km2
    • Seehöhe: 264m



    Der Mühlen-Ruinen-Park

    Hui, keine Waffen da drinnen erlaubt…. Frechheit! :/

    Mein Lieblingsgebäude von New York! 🙂

    Miss Jodie Foster noch ganz unschuldig! :O

  • Las Vegas

    Während mein erster Trip nach Las Vegas schon über 2 Jahre hinter mir liegt, war es wieder einmal Zeit, die Stadt unsicher zu machen. Diesmal begleiteten mich ein paar Freunde aus Boston, unter ihnen auch Ardi. Der Anlass war die bevorstehende Hochzeit von einem aus unserer Truppe. Übernachtet haben wir diesmal im Venetian, dem kleinen Venedig. Tja, das wars auch glaub ich schon wieder mit dem Text für diesen Beitrag. Wie soll ich sagen: Es ist wie im Film. In Vegas ist mehr oder weniger alles erlaubt (sogar auf freier Straße Bier trinken – JUHU!), tagsüber ist es tot und in der Nacht ist die Hölle los. Die folgenden Fotos durchgingen natürlich einer Zensur! 😉

  • Washington, D.C.

    Während Jointi über Silvester auf Besuch war, stand für ihn und seine Truppe auch ein Washington Besuch an. Da ich selbst noch nicht in Washington war (jeder riet mir ja nicht im Sommer zu fahren, wegen den Termeraturen) und unser gemeinsamer Ausflug damals nach Philly eigentlich super geklappt hat, schloss ich mich auch diesmal wieder an. Noch dazu kam, dass Monica – die Freundin von meinem Spezl Aaron – in D.C. arbeitet und ich sie schon seit ca. einem halben Jahr nicht mehr gesehen habe.

    Washington, D.C. ist, wie sicher alle wissen, die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Dort findet man das Weiße Haus in dem der Präsident residiert, das Kapitol, das Pentagon (Verteidigungsministerium), das FBI Hauptquartier und noch ein Unzahl anderer Regierungsgebäude. Ebenso ist dort das Lincoln Memorial, das Washington Monument, sowie eine Vielzahl von Smithsonian Museen (alle mit freiem Eintritt).
    Mit gerade einmal 601,000 Einwohnern und 177 km2 Fläche ist D.C. eigentlich eher eine kleine Stadt (im Vergleich: Linz hat 189,000 Einwohner und 96 km2 Fläche). Ursprünglich war die Hauptstadt der U.S.A. New York City. James Madison forderte jedoch am 23. Januar 1788, dass die Hauptstadt in einem Bundes-Distrikt liegen muss, um ihre Instandhaltung und Sicherheit unabhängig von einem Bundesstaat zu machen. Grund dafür war ein Angriff auf den Kongress in Philadelphia durch einen zornigen Soldatenmob 1783. Die U.S. Konstitution definiert einen Distrikt als ein Quadrat mit einer Länge von 10 Meilen (16 km), also eine Fläche von 100 Quadratmeilen (256 km2). Ein Distrikt liegt in keinem Bundesstaat, er ist unabhängig und wird von der Regierung direkt verwaltet.
    Um den Norden und den Süden nach dem Unabhänigkeitskrieg Zusammenhalt zu geben, beschlossen Alexander Hamilton, James Madison und Thomas Jefferson die Hauptstadt in den Süden zu verlegen. Um außerdem zu gewährleisten, dass der Norden keine Einsprüche auf die Sklaverei erhebt, sollte die Hauptstadt auf einem gesponsertem Territorium der Bundesstaaten Maryland und Virginia (beides Sklavenstaaten) errichtet werden. Die Bestimmung der exaten Position der neuen Hauptstadt sollte jedoch George Washinton obliegen. Am 9. September 1791 wurde die Stadt zu Ehren von George Washington nach ihm und der Distrikt Territory of Columbia benannt – Columbia war zur damaligen Zeit ein poetischer Name für die U.S.A.
    Nun ist also auch das Geheimnis gelöst, warum Wahsington, D.C. so heisst. Das D.C. steht für District of Columbia. Witzig jedoch ist: Da es sich um einen Distrikt direkt unter der Verwaltung der Regierung handelt, darf kein Einwohner des Distrikts wählen! Jeder Bürger in D.C. hat somit kein Recht darauf mit zu bestimmen, wer im Weißen Haus, oder im Kongress sitzt. Sie durfen jedoch trotzdem fleißig Steuern zahlen. Wer weiß, dass die USA den Unabhängigkeitskrieg genau aus diesem Grund „Besteuerung ohne Repräsentation“ (Taxation without representation) begonnen hat, sieht die Ironie! 🙂

    Die Stadt selbst hat mir gut gefallen. Sie ist, wie zuvor erwähnt, relativ klein, weshalb man viel zu Fuß abdecken kann. Die Sehenswürdigkeiten liegen alle zentral rund um die Mall, dem Bereich, wo sich das Weiße Haus, das Washington Memorial, das Lincoln Memorial und das Kapitol befinden. Die meisten Mussen sind Teil der Smithsonian Stiftung und daher mit freiem Eintritt – und echt sehenswert! Das Klima hingegen soll schlimmer als in New York sein. Im Sommer mit 40 Grad und extremer Luftfeuchtigkeit und im Winter -10 Grad und eisig kalter Wind. Wir hatten jedoch Glück. Es war zwar kalt (-6 Grad), der Wind blieb jedoch aus.

    Das Weiße Haus

    Eisenhower Building

    Lincoln Memorial

    Washington Monument mit dem Reflection Pool

    World War II Memorial

    Washington Monument

    Das Kapitol

    FBI Hauptquartier



  • Allererster McDonalds

    Vor einigen Wochen war ich von der Arbeit aus wieder mal für 2 Tage Chicago. Eigentlich hat sich nicht viel getan in diesen 2 Tagen außer halt arbeiten, aber da gab es dann doch noch eine kleine Besonderheit, die ich hier online stellen muss. Dort befindet sich nämlich das allererste Restaurant des heute uns allgemein bekannten McDonalds! Während die Idee eigentlich von Kalifornien aus dem Jahre 1940 stammt, konnte dort in Chicago McDonalds Gründer Ray Kroc seine Idee, wie sich heute zeigt, mehr als verwirklichen als er am 15. April 1955 den allerersten McDonalds auf der Welt gründete. Heute macht das Unternehmen schlappe 20 Milliarden US Dollar im Jahr und ist mit über 400 000 Mitarbeitern auf über mehr als 31 000 Standorten weltweit vertreten.