Kategorie: USA

  • Kalifornien: Monterey

    Mein Wochenendausflug in Kalifornien brachte mich zur Übernachtung nach Monterey. Monterey (spanisch für „Königsberg“) ist eine 30 000 Einwohner Stadt am südlichen Ende der Monterey Bay. Gegründet wurde die Stadt 1770 von Vater Junípero Serra und Gaspar de Portolà, welche ebenso San Diego gegründet haben und diente als Hauptstadt von Kalifornien von 1777 bis 1849 unter der spanischen und mexikanischen Flagge. Jaja, Kalifornien war nicht immer USA, sondern gehörte zuerst den Spaniern und dann den unabhängigen Mexikanern. Des Weiteren hatte Monterey eine rießige Konservenindustrie für Sardinen.

    Heute ist es ein kleines verschlafenes aber wunderschönes Städchen mit einem genialen Aquarium (mehr zu diesem im nächsten Blogeintrag!). Die Abendszene ist jedoch eher klein, da gibt es quasi nur 3 Lokale wo man hin geht, selbst der neue und „angesagte“ Klub war bis auf 5 Leute leer!


  • Kalifornien: 17 Mile Drive

    Zwischen Carmel und Monterey führt der 17 Mile Drive. Eine Straße die – richtig – 17 Meilen lang ist. Eigentlich nicht allzu spektakulär, wenn man am Highway 1 und in Point Lobos war, wären da nicht die ganzen Villen in der Gegend. Der ganze Drive ist eine Mautstraße und so wies aus sieht, wohnen dort lauter reiche Futzis. Eine Villa nach der anderen, die richtig großen sind aber dann allerdings im Wald versteckt und ich hatte große Mühe ein paar Schnappschüsse von denen zu bekommen:


  • Kalifornien: Point Lobos Nationalpark

    Wer beschließt den Pacific Highway 1 in Kalifornien ab zu fahren, sollte unbedingt einen Stop beim Point Lobos Staatspark (bei Carmel) einplanen. Um genauer zu sein, der Stop sollte mindestens einen halben Tag lang sein! Dieser Park ist echt genial: Schwarze Kiesstrände, Seelöwen in freier Natur und einfach nur eine herrliche Landschaft. Das Paradies kann von hier nicht mehr weit weg sein! Der Park ist groß genug um auch mal 30 Minuten durch den Wald zu spazieren oder über 3 Stunden lang einfach mal die Kuste entlang zu marschieren. Mit den 10 Dollar Eintritt (pro Auto) kann ich diesen Park wirklich jeden empfehlen und es macht mich traurig, dass wir, Rainer, Matthias und ich damals bei unserem Westküsten Trip 2008 diesen Park ausgelassen haben, weil wir nichts davon gewusst haben!

    Schwarzer Kiesstrand

    Seelöwen beim Sonnenbad

    Schwimmtraining

    Jetzt machen die Aliens sogar schon Kreise in Steine, Kornfelder sind scheinbar nicht mehr genug! 😉

  • Kalifornien: Pacific Highway 1

    Wer sich mal in Kalifornien befindet, Zeit hat und das Auto liebt, sollte unbedingt am Pacific Highway 1 entlang fahren. Dieser Highway führt einem entlang an der pazifischen Küste von San Francisco bis nach L.A. In der Bay Area, also der Gegend rund um die San Francisco Bay geht dieser allerdings wirklich am Rande der Klippen entlang – wunderschöne Aussicht! Kalifornien ist übrigens der 3. größte Bundesstaat in den USA und nein, Arni ist leider seit Februar nicht mehr Governator! Er lässt sich scheiden und geht zurück nach Hollywood, Gerüchten zufolge ist er schon fix für Terminator 5 aufgestellt, aber wie auch immer… Die Größe von Kalifornien sollte man nicht unterschätzen. Auf der Karte sieht der Pacific Highway 1 ja wie ein Katzensprung aus, aber wenn man ihn fährt, braucht man geschätzte 8,5 Stunden! Auch wer glaubt, dass man dort mit 200 km/h runter glühen kann, irrt sich. Die Straße ist voll mit Touristen, die natürlich alle auf den Ozean und nicht auf die Straße schauen und somit kanns schon passieren, dass einer mit 80 km/h dahin schippert. Was allerdings nicht allzu langsam ist, denn die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Kalifornien beträgt lächerliche 65 Meilen pro Stunde, umgerechnet 104 km/h! :O

    Naja, genug der Worte, hier die Bilder:

    Die Strecke:


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  • Kalifornien: Die Karre

    Dass die USA vom Öl abhängig ist, wissen die Meisten. Warum das so ist aber nur Wenige: Wer einmal raus kommt aus den Großstädten wird merken, dass er sich mittem im Nirgendwo befindet. Alles ist meilenweit weg – im wahrsten Sinne des Wortes. Befindet man sich mal einmal ausserhalb der Stadt, findet man dort nicht viel ausser verstreute Wohnhäuser. Ein Trip zum lokalen Supermarkt sind schnell mal 10km und mehr. Auf das Auto ist man bedingungslos angewiesen. Das Gleiche gilt auch hier für Kalifornien, immerhin ist es der 3. größte Bundesstaat nach Alaska und Texas. Daher ist es keine große Überraschung, dass ich für meinen Trip an der Westküste auch ein Mietauto brauche. Das Gute daran ist jedoch, dass der Typ hinter dem Schalter von der Mietautogesellschaft ca. in meinem Alter war. Da hat er doch glatt gemeint: „Ich hab genau das Richtige für dich. Den neuen 2011 Dodge Charger. Grad frisch bekommen mit grad mal 271 Meilen drauf!“

    Aus sehen tut das Ganze dann so (hab ich grad nen breiten Grinser vom linken bis zum rechten Ohr):

    Die Daten:

    • Marke: Dodge
    • Modell: Charger
    • Variante: 3.5 i V6 24V
    • PS: 292
    • Gewicht: 1,735t (fetter Kunt)
    • Tankinhalt: 68l
    • Verbrauch: 9,6l (:O, mei alter Colt hat da mehr gefressen)
    • Länge: 5082mm
    • Breite: 1891mm
    • Höhe: 1479mm

    Wem das Auto jetzt nichts sagt, der kennt vielleicht den Großvater: Der 1970 Charger aus dem Film „The Fast and the Furious“: