Neulich, an einem schönen Spätsommertag:
Neulich, an einem schönen Spätsommertag:
Neulich hab ich es endlich mal in den Tower of London geschafft. Leider allerdings nicht allzu lange, darum gibt es hier nur ein paar Schnappschüsse und nicht viel Text:
Sam befand sich für 6 Monate lang beruflich in Paris. Er verließ London Ende Jänner und kam letztes Wochenende wieder zurück in seine Heimat und zurück nach London. Doch bevor er seine Zelte in Paris komplett abbrach, nutzten Will, Rudge und ich die gratis Schlafgelegenheit und kamen Sam für ein Wochenende besuchen. Für mich war es das erste Mal in Paris, ja gar in Frankreich. Ich muss sagen, Paris hat mich angenehm überrascht. Obwohl die Stadt um einiges kleiner als London ist, hat sie doch eine sehr, sehr angenehme Aura. Paris ist nach allem eine der Weltstädte, bzw. eine Stadt mit Weltkulturerbe und dementsprechend alt ist sie und hat auch dementsprechend einiges zu erzählen. Wer hatte zum Beispiel gewusst, dass der erste Führerschein in Paris ausgestellt wurde? Dass der erste Panzer von Franzosen gebaut wurde? Dass Napoleon hoch oben in einem Dom über der Stadt begraben liegt und dass der Eifelturm ursprünglich wieder abmontiert werden sollte? All diese Fakten habe ich vorher nicht gewusst und gerade deshalb hat mich die Stadt so angenehm überrascht. Die Franzosen selbst fand ich auch nicht so schlimm, liegt wohl daran, dass ich kein Engländer bin! 😀 Der Louvre, der Grand Palais, der Palast Versailles, all das sind riesige mit Gold beschmückte Bauwerke, die heutzutage unvorstellbar wären! In Paris verspürt man auch keine Hektik. Das mag vielleicht daran liegen, dass wir nur am Wochenende zu Besuch waren, aber man hatte rundum ein angenehmes Gefühl. Wir kamen Freitag Abend an und gingen gleich mal mit Sam aus, welcher uns seine Freunde und Arbeitskollegen vorstellte, die uns das Nachtleben von Paris näher brachten. Am Samstag war dann Sightseeing angesagt, gefolgt von erneutem Fortgehen. Sonntag kam dann der Eifelturm und Versailles dran, ehe es wieder zurück nach London ging. Eines steht fest, ich muss auf jeden Fall noch einmal nach Paris…
Der Eifelturm… für jene, die ihn nicht erkannt haben
Napoleons Grabstätte
Der Triumphbogen
Der allererste Panzer, gebaut während dem 1. Weltkrieg
Der Louvre
Notre Dame
Mein Haus in Paris… irgendwann hoffentlich mal! 🙂
Unterhalb: Schloss Versailles
Es war Wochenende, uns war langweilig und wir hatten nichts besseres zu tun…. was in den USA vielleicht anfängt wie die Geschichte eines erneuten Amoklauf, sieht hier in England ganz anders aus. Es stimmt schon, es war Wochenende und wir wollten uns die Zeit vertreiben. Aber was ist (für britische Verhältnisse) gesitteter, als sich bei einer Runde Tontauben schießen zu duellieren und sein Können unter Beweis zu stellen. Natürlich taten mir die armen Tontauben schon etwas Leid, vor allem als sie vor mir dahin zerbrachen. Und natürlich bin ich nach wie vor der festen Ansicht, so wie zu meinen Zivildienst Zeiten angegeben, dass ich nie eine Waffe anfassen werde. Aber ich musste mich halt mal wieder auf die Probe stellen und ich hab die Flinte sofort ins Korn geworfen! Das heißt nachdem ich ca. 50 Schuss abgegeben habe! 😉 Joe hatte anfangs auch seine Schwierigkeiten. Als Zivilkrüppel, sprich eine Person, die bei der Stellung doch glatt als untauglich eingestuft wurde, ist es natürlich auch nicht leicht, wenn man dann das erste Mal überhaupt eine Waffe in der Hand hält. Da kann es dann schon sein, dass man dann nicht genau weiß, ob man jetzt mit beiden oder nur einem Auge oder überhaupt nicht zielen muss… Lange Rede, kurzer Sinn: Es war recht lustig und verletzt wurde auch niemand!
Sam besuchte uns wieder einmal aus Paris. Um das Beste aus der kurzen Zeit zu machen, beschlossen wir in Shoreditch zuerst Essen und dann fort zu gehen. Während dem Essen hatten ein paar von uns eine geniale Idee, und zwar gen Westen aufzubrechen und Surfen zu gehen bzw es zu probieren. Was am Anfang noch von allen eher als Jucks belächelt wurde, wurde ein paar Tage später schon in konkrete Pläne geschmiedet und schlussendlich beschlossen übers Wochenende nach Croyde zu fahren. Croyde liegt im Westen von England und ist ca. 4 Stunden mit dem Auto von London entfernt. Um Surfen zu gehen braucht man natürlich hauptsächlich eines: Meer! Also ist es klar, dass Croyde am Meer, bzw. am Rand von der Insel, wie man es dann sehen mag, liegt. Zum Surfen benötigt man jedoch noch etwas anderes: Wellen. Letzteres sollte uns allerdings vergönnt bleiben. Leider hatten wir das ganze Wochenende hinüber keine einzige Welle. Daher beschlossen wir uns anders zu beschäftigen. Hauptsächlich mit Fussball spielen (oh Gott, meine Kondition ist nicht mehr unter aller S**, die ist offiziell nicht mehr existent!) und Rad fahren.
Der Westen von England hat eine sehr schöne klippenartige Küste und ich muss sagen ich war angenehm überrascht, als ich dort an kam. Man fühlt sich fast als ob man nicht mehr in Großbritannien ist. Ich will euch die Landschaft nicht verwehren, hier ein paar Fotos.