Kategorie: News

  • American Football und die Sportbar

    Zur Zeit laufen die Football Playoffs hier in den Staaten und das ist natürlich so, wie wenn bei uns die ÖSV Leute mit den Brettern die Piste runter fegen. Sprich jeder sportbegeisterte Amerikaner verfolgt dieses Ereignis. Und die meisten in den Sportbars – also Bars in denen überall Fernseher hängen und man das Spiel neben ein paar Bier ansehen kann. Gestern war wieder so ein Spiel und ich wurde eingeladen, eine Truppe in die Bar zu begleiten. Es spielten 4 Mannschaften, die New York Jets gegen die Cincinnati Bengals gefolgt von den Philadelphia Eagles gegen die Dallas Cowboys. Das ganze dauerte von 16:00 Uhr bis Mitternacht – nur um mal ein Gefühl für die Spieldauer zu vermitteln. Ich wurde natürlich tiefgehenst in die Footballregeln eingeführt, kaute mit an den Hühnerkeulen und genoss das eine oder andere Bier. Das Konzept so einer Sportbar ist schon irgendwie toll. Du bekommst die ganze Zeit Snacks zum Futtern, wie eben in Form dieser Hühnerkeulen und eben auch alles zu trinken, was es in einer Bar eben gibt. Nebenbei noch einen Haufen begeisterte Fans und gute Stimmung. Ich als „Außenseiter“ hab natürlich auch kein Problem damit, mich für die Touchdowns beider Teams zu freuen – außer wenn natürlich die New York Jets, oder die New York Giants spielen! 😉 Bezüglich Football kann ich eigentlich nur sagen, dass der Sport um einiges tiefgehender ist, als man am Anfang denkt. Es ist nicht so, dass sich die Typen nur die Schädel einschlagen und den Ball wollen, nein, da ist echt viel Strategie dahinter, die dann die Spiele sehr sehr interessant machen! Ich glaube, ich werde Football nun wohl öfters verfolgen! 🙂

  • Kunstausstellung

    Am Donnerstag hatte ich die Gelegenheit mal so eine richtige Kunstausstellung ala New York zu besuchen. Ich bin zwar jetzt nicht der große Kunstkenner/liebhaber, aber die Tochter von Lindas Cousine, welche eine Kunstuniversität besucht, durfte ihr Gemälde auch mit aus stellen. Tja, das war für Linda natürlich ein Pflichttermin – wie sich raus stellte scheinbar für die gesamte Verwandtschaft – und sie fragte mich, ob ich nicht mit kommen will. Tja, wenn ich schon die Gelegenheit habe, warum nicht. Wir fuhren dann also rauf nach Chelsea, dem Galerieviertel in New York. Dort angekommen gings in ein altes Lagergebäude rein, welches total umgebaut worden ist. Nun befanden sich dort in den 8 Stöcken lauter Austellungen, jeder Stock eine Eigene. Ich bin dann aber nur im 4. Stock geblieben und was ich dort sah deckt meinen Kunstbedarf für die nächsten 30 Jahre! 🙂 Ein paar Gemälde waren ja wirklich gut, so auch dass von Lindas Verwandtschaft, aber manche anderen „Kunstwerke“ habe ich glaub ich schon mal im Kindergarten selbst zustande gebracht. Tja, an mir ist eben ein Künstler verloren gegangen. Was auch ganz witzig war: Die klischeehaften künstlerischen Personen. Fettiges Haar, kein Sinn für Mode, meistens die Haare lang und hinten zusammen gebunden und natürlich ein Glas – oder in diesem Fall Plastikbecher – Wein in der Hand (den gabs gratis dazu, da hab ich natürlich auch mal zugegriffen). Wir sahen uns natürlich alles an und quatschten mit den Verwandten von Linda. Nach 1 Stunde machten wir uns jedoch wieder auf die Socken, da wir 1. alles gesehen hatten, 2. es da drinnen sau heiß war und 3. es langweilig wurde! 🙂

    Nach Lindas „Pflichtbesuch“ gingen wir noch auf den einen oder anderen Drink. Auf gings also in den angrenzenden Meatpack District – der Snopgegend wo die „Gödigen“ hin gehen. Dort fanden wir dann ein scheinbar neues Lokal, dass natürlich gleich mal gecheckt werden musste: Abe & Athur’s Restaurant. Fazit: Wirklich ein gutes Restaurant mit einer 2 stöckigen Bar. Sehr geräumig, gute Musik und nette Kellner – wobei sowieso jeder Kellner in New York nett ist, denn immerhin wollen sie ja dein Trinkgeld! 🙂 Es blieb jedoch nur bei ein paar Drinks, denn schließlich ist ja hier der 6. kein Feiertag (keine Sorge, meiner ist dann am 18. 🙂 ) und wir mussten am nächsten Tag arbeiten.

  • Wieder zurück

    Tja, mittlerweile bin ich wieder gut gelandet und zurück in New York. Der Flug war ganz ok, nur die Sicherheitskontrollen waren diesmal wirklich verschärft wegen dem Beinahe-Aschlag vorletzter Woche. Wie auch immer, morgen gehts wieder in die Arbeit und ich möchte mich nochmal bei allen bedanken, die mir meinen Aufenthalt in Österreich „versüßt“ haben. Gleichzeitig muss ich mich bei allen entschuldigen, bei denen sich kein Besuch aus ging, aber 1 1/2 Wochen sind nicht gerade viel Zeit, vor allem wenn die erste halbe Woche sowieso mit Familienfeiern ausgebucht ist! Ebenso das Schifahren musste ausfallen. Ich hatte gehofft 1 oder 2 Mal auf die Piste zu kommen, aber es war ziemlich schnell klar, dass das nichts wird! Aber auch das werde ich überleben. Tja, jetzt kann ich nur mehr sagen, dass der Schnee in New York schon wieder weg ist, jedoch ein extrem kalter Wind durch die Straßen bläst, der die Couch zuhause ganz schön bequem aussehen lässt! 🙂

  • Weihnachtsurlaub

    Endlich ist es so weit und ich komme wieder nach Hause zurück. Jedoch leider nur über die Feiertage. Um genau zu sein werde ich am 24. Dezember um 11:10 Uhr in Linz landen und leider schon wieder am 3. Jänner um 9:00 Uhr aufbrechen. Grund dafür ist, dass mir nicht erlaubt wurde, meine verbleibenden Urlaubstage (7 Stück) mit rüber in die Staaten zu nehmen. So bleiben mir nur 5 ganze Tage, die mir aliquot zustehen. Glücklicherweise erlaubt mir das, zumindest 1 1/2 Wochen wieder nach Hause zu kommen! Also Leute, seit mir nicht böse, wenn ich es nicht zu jedem von euch schaffe, aber es ist fastunmöglich, da ja Weihnachten und Familienfeiern auch am Plan stehen! Hier wird sicher vermutlich auch nicht so viel tun, obwohl ich mir vor genommen habe, euch von meinem „Heimaturlaub“ zu berichten. Auf jeden Fall wünsche ich meinen Lesern jetzt schon mal:

    Frohe Weihnachten und einen Guten Ruscht ins Neue Jahr!

  • Schneesturm

    Dieses Wochenende war wirklich interessant, denn es sollte ein Snow Blizzard, also ein Schneesturm über New York herein brechen. Am Freitag Abend wurde schon in den Nachrichten berichtet, dass die Leute in den Kaufhäusern bereits alle Schneeschaufeln leer kaufen und die Stadtverwaltung bereits 2000 Schneepflüge abgestellt hat. Der Einbruch des Sturms sollte am Samstag Vormittag sein. Das Ganze klang für mich ein bisschen wie wenn die Wiener wieder mal 3 cm Schnee bekommen – wie sich raus stellen sollte, war es auch so! 🙂

    Am Samstag in der Früh war natürlich noch gar kein Schnee da! Gut für mich, denn ich hatte sowieso noch die Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Also gings raus in die Kälte für ein paar Stunden und siehe da, gegen Ende meines Einkauftripps kamen die ersten Schneeflocken – ca. um 15:00 Uhr. Zurück in der Wohnung angekommen, hieß es in den Medien, dass der Sturm bereits über Washington D.C. ist und unaufhaltsam rauf kam. Das Ganze von meinem Zimmerfenster ca. so aus:

    Naja, das ist ja noch nicht so aufregend. Kurz darauf hörte es auch wieder zu schneien auf und die Medien korrigierten die Kernzeit des Sturms auf 19:00 Uhr und 7:00 Uhr morgens. Nun ja, gegen 18:00 Uhr sah man dann doch schon etwas mehr:

    Gegen 20:00 Uhr

    Anschließend gings für mich dann zu John, einem Freund, der im Finacial District wohnt. Gemeinsam sahen wir uns wie schon berichtet Avatar im Kino an. Nun ja auf dem Weg zu John muss ich schon sagen, es schneite wieder, jedoch ganz kleine Flocken, die schon eher wie Mini-Hagelkörner rüber kamen und der Wind war zwar unangenehm, aber keineswegs ein Sturm. Jedoch sorgte er für nette Schneeverwehungen! Auf jeden Fall waren allesamt überrascht, dass ich ohne Haube raus auf die Straße ging…. Leute ich bin aus Österreich, das was hier grad abläuft is doch harmlos! 🙂 Nach dem Film gings wieder ab nach Hause, Uhrzeit: 2:40 Uhr morgens. Der Schnee betrug dann schon in etwa 30 cm, also doch schon ganz nett und bei manchen Verwehungen sank man dann doch tiefer ein, als gedacht:

    Und ja, da versuchen grad welche, das Auto aus der Parklücke raus zu bringen! Ich warf mich jedenfalls in mein warmes Bett und am nächsten Morgen sah es dann so aus:

    Naja, was soll ich sagen: Die Leute von New York haben keine Ahnung was ein Schneesturm wirklich ist, aber es war lustig mit anzusehen. Autos blieben hängen, Leute wussten nicht weiter, die Stadtverwaltung ließ schon präventiv Salz auf die Straßen streuen. Naja, ganz groß in den Nachrichten aufgebraust und lächerlich eingetroffen – zumindest wenn man mich fragt! 🙂