Kategorie: News

  • Greenwich

    Am Samstag hatten wir tolles Wetter (keine 30 Grad wie zuhause, aber trotzdem um die 25!), darum trieb ich mal wieder ein wenig in der Stadt herum. Diesmal brachte mich meine Entdeckungstour nach Greenwich, welches sich im Südosten von London befindet. Wer glaubt, dass man es aus spricht, wie man es schreibt, irrt sich gewaltig! Ausgesprochen wird es „Grenitsch“. Greenwich hat eine große historische Bedeutung für uns alle! Ja, richtig gelesen, für uns alle. Greenwich ist nämlich der Ausgangspunkt für den 0-Grad-Meridian, welcher als Basis für jegliche Navigierung dient. Doch nicht nur das, Greenwich ist auch Ausgangspunkt der Greenwich Mean Time, oder besser bekannt als GMT auf welcher unsere Zeitzonen basieren (Österreich: GMT+1, New York City: GMT-5). Und so nebenbei ist Greenwich auch das Zentrum der britischen Marine, und zwischen all diesen 3 soeben genannten Fakten gibt es einen großen Zusammenhang. Aber das würde jetzt den Rahmen dieses Eintrages sprengen, vielleicht ein ander Mal etwas mehr dazu…

    Greenwich hat auch heute einiges zu bieten. Das Stadtviertel fühlt sich ein bisschen an wie ein eigenes kleines Dorf, eine eingene kleine Gemeinde, wenn man so will. Es hat historische Gebäude wie die britische Marine-Akademie zu bieten, sowie Schiffe und einen großen Park. Im Park steht ein Observatorium und Londons einziges Planetarium – zumindest wenn man dem Plakat vorm Eingang Glauben schenken darf. Der Park selbst hat auch einiges an sich, so stehen dort viele alte und komisch geformte Bäume und man kann einen Super-Ausblick auf London genießen. Nicht zu vergessen, dass sich in Greenwich auch der einizige Direktzugang zum Fluss befindet, zumindest habe ich noch keinen anderen entdeckt. Rund herum um Greenwich wird gerade fleißig für die Olympischen Spiele vorbereitet. Sie bauen Ställe, also muss es wohl irgendwas mit Pferden zu tun haben. Ich freue mich ja nicht so sehr auf die Spiele, die vielen Olympia-Touristen bedeuten wohl eher Kopfweh für meinen Alltag, als Spass…

    Canary Wharf (neues Finanzzentrum)

    Shard und ganz klein London-Eye

    Himmelsrichtungen anstatt einer Uhr

    Zugang zur Themse

    Großartiger Überblick auf die Stadt!

    Unten nochmals etwas größer

    Alter Baum im Park. Der hat wohl schon einige Jahrhunderte überlebt und wird vermutlich noch da sein, wenn wir alle nicht mehr sind…

  • Prometheus

    Die Vorschau gab eigentlich Hoffnung auf einen guten mit Spannung gefüllten Science-Fiction Film, doch Prometheus entpuppte sich meiner Meinung nach eher ein wenig als Flopp. Die Geschichte handelt von einer 17 köpfige Crew in der fernen Zukunft, die sich auf macht um die Schöpfer der Menschheit zu finden, eine außerirdische Rasse. Auf dem vermeindlichen Heimatplaneten der Aliens angekommen, finden sie allerdings nur viele Leichen und eine komische schwarze Substanz, auf die Menschen alles andere als gut reagieren. Bald schon muss die Crew fest stellen, dass die Aliens uns gar nicht so freundlich gesinnt sind…

    Ich hoffte auf ein wenig Weltraum Schlachten, Sci-Fi Action mit viel Geballere und massiven Explosionen. Bekommen habe ich allerdings einen eher langweiligen Film in dem eigentlich bis zum Schluss nicht viel passiert, ausser dass ein paar Forscher sich ein paar Steine an gucken. Erst zum Schluss bekommt man dann ein wenig Action ab, aber auch alles andere als Weltraum Schlachten oder Geballere. Eher mehr 1 böser Alien gegen die anderen, die sich mittlerweile auch gegenseitig nicht mehr so gut gesonnen sind. Der Film ist quasi der Vorfilm zu „Alien“ aus den 80ern (auch der selbe Regiesseur). Wer diese Filme mochte, sollte sich diesen vielleicht an sehen. Allerdings: Wenn ihr schon euer Geld los werden wollt, dann gebt es lieber mir!

  • Men in Black 3

    10 Jahre nach Men In Black 2 und ganze 15(!) Jahre nach Men in Black – wow, da war ich grade mal erst 12 Jahre alt – kamen heuer Tommy Lee Jones und Will Smith wieder als Männer in Schwarz in Men In Black 3 auf die Leinwand. Als großer Fan von Men In Black und von Will Smith war dieser Film für mich mehr oder weniger Pflicht. Und mittlerweile sind auch Filme, die in New York gedreht wurden, für mich relativ erheiternd. Kommt nicht immer vor, dass man sagen kann: Ja genau, das Restaurant kenne ich, die Straße ist gleich bei meiner alten Wohnung ums Eck, etc. Aber worum geht es bei dem Film:

    Ein längst vergessener Bösewicht-Alien bricht aus einem Hochsicherheitsgefängis aus und reist durch die Zeit ins Jahr 1969 um seine Verhaftung zu verhindern, indem er den Agenten, der ihn fest nahm, tötet. Wie es der Zufall so will, ist dieser Agent der Partner und Freund von Agent J, Agent K. Und so macht sich Agent J auf und reist ebenfalls ins Jahre 1969 um dort das frühere Ich seines Partners zu retten. Nebenbei: Das Jahr 1969 ist auch kein Zufall, welch großes Ereignis fand in diesem Jahr denn statt…

    Der Film bringt wieder jede Menge Witz mit ins Geschehen und Will Smith ist in Höchstform. Tommy Lee Jones ist Tommy Lee Jones, allerdings sieht ma ihm das Alter nun wirklich schon an. Ob er noch bei einem Men In Black 4 dabei sein wird, wird sich zeigen. Coole Sprüche, witzige Aliens und der von allen beliebte Neuralisator sind wieder im Geschehen.

  • Imperial War Museum

    Lang lebe die Queen! Nein, ich bin noch nicht zum Engländer konvertiert, aber Dank der Queen sind alle Museen in London gratis! Hach… gratis, ein schönes Wort! Das muss wohl auch so sein, denn ansonsten würden die Londoner wohl entweder durch drehen, oder zu Alkoholiker mutieren, bei all dem Regen hier. Apropos Regen: Nein, es ist halb so wild. Diese ganzen Düstergeschichten von 24 Stunden Dauerregen usw. sind alle ein bisschen weit her geholt. Ja es regnet immer wieder mal, aber erstens ist es meistens nur ein Nieseln, also kaum der Rede wert, und zweitens regnet es immer so im 2 – 3 Stunden Takt, gefolgt von Sonne, oder Wolken. Das ist wohl das Positive an einer schmalen Insel, da ziehen die Regenwolken gleich mal drüber hinweg und landen in Holland und Deutschland! 😀

    Dennoch hatten wir mal einen „mieselsichtigen“ Tag, was dazu führte, dass ich mich mit Walter auf ins Imperial War Museum machte. Zur gleichen Zeit war auch meine Cousine Petra und ihr Freund Benjamin in der Stadt, die entschlossen uns zu begleiten. Das Imperial War Museum dreht sich um die Kriegsgeschichte Englands, hauptsächlich jedoch Erster und Zweiter Weltkrieg. Man findet dort alles Mögliche an Kriegsmaschinerie. Angefangen von teilweise absurd ausschauenden Ersten Weltkriegs Panzer und Flieger bis hin zur gefürchteten V2 Rakete der Nazis.

    Schiffsgeschütz, welches 24km! weit schießen kann

    Deutscher 2. Weltkriegs Panzer

    V2 Rakete (V steht für Vergeltungswaffe)

    Britischer 1. Weltkriegspanzer, gebaut um über Barrikaden zu fahren (nur kleine Kanone an der Seite)

    Untersee Mine

    V1 Rakete; zu laut und zu ungenau, deshalb bauten die Nazis die V2

    Motor und Flügel einer Messerschmitt

    Erstes Flugzeug mit Jetantrieb, kam jedoch nicht mehr zum Einsatz

  • Snow White and the Huntsman

    Jaja, gleich mal vorweg: Ich habe mir Schneewittchen angeschaut! Allerdings ist diese Version von Schneewittchen alles andere als ein schönes Kindermärchen. In Snow White and the Huntsman taucht man ein in eine dunkle, gruselige, voll von bösen Kreaturen beherrschte Welt. Im Prinzip ist es noch immer die Geschichte von Schneewittchen, nur mit ein paar Abänderungen. So ist der Jäger stehts an ihrer Seite und erweckt sie auch aus ihrem Schlaf, während die Zwerge nur eine kleine Rolle übernehmen.
    Allerdings hat in diesem Film der Regisseur alles daran gesetzt, den Zuschauer in einen dunkle, hoffnungslose Welt zu versetzen. Schneewittchen muss im Großteil des Filmes immer nur da von laufen, weil sie sonst von den Schergen der Königin getötet werden würde. Die Wälder sind düster und böse. Die Menschen alle verdorben und mit Hass erfüllt. Die Königin saugt ständig jungen Mädchen die Jugend aus um selber jung zu bleiben. Und ja selbst die Zwerge wollten Schneewittchen zuerst töten.

    Also, wie man lesen kann, hat der Film nicht mehr allzu viel mit dem schönen Märchen gemein. Wer allerdings auf Mittelalter, Magie, und böse Kreaturen steht, kommt in dem Film nicht zu kurz. In der Mitte flaut der Film zwar ein bisschen ab, kommt dann aber wieder voll zurück.