Kategorie: New York

  • Fitness Studio

    Wie einige von euch wissen, war ich ja letztes Jahr wirklich fleißig und bin von Jänner bis zu meinem Umzug nach New York im Oktober regelmäßig 4 mal die Woche ins Fitness Studio gegangen – im Sommer 2 mal pro Woche + 2 Mal die Woche Laufen in der Natur. Nun ja, das hat sich hier natürlich ein wenig im Sand verlaufen, da erst mal Apartmentsuche dran war und dann das eigentliche Fuß fassen in New York. Mittlerweile sind über 3 Monate vergangen und ich bin noch immer bei keinem Fitness Studio. Das liegt wohl daran, dass ich schlichtweg zu faul war und mir selbst immer wieder Ausreden einfallen lassen hab, warum ich denn heute nicht ins Studio gehe.

    Nun ja, diese Zeiten gehören ab heute zum Glück wieder der Vergangenheit an, denn ich habe heute meine Jahresmitgliedschaft beim New York Sports Club unterschrieben! Dabei handelt es sich um eine rießige Sportklub-Kette mit dem Namen MySportsClub, welche in New York, Boston, Washington D.C. und Philadelphia vertreten ist. Am Anfang war es natürlich etwas schwer sich für ein Studio zu entscheiden. Da gibt es natürlich viel zu viele in New York. Aber die Entscheidung war etwas leichter, als ich raus fand, dass Neil – ein Arbeitskollege – auch ins New York Sports Club geht. Hab ich Zuhause immer mit meinem großen Bruder Dominik während der Mittagspause trainiert, so werde ich das jetzt mit meinem „Dad“ Neil fort führen. Das ist aber nicht das Einzige. Neil ist ja schon „etwas“ älter – um die 50 – und ich dachte am Anfang, dass das für mich natürlich ein Honigschlecken wird. Tja, man sollte halt nie wen unterschätzen. Neil geht seit 10 Jahren regelmäßig 4 – 5 Mal die Woche trainieren und ist sogar ein „Personal Trainer“. Und ja, er hat mich wirklich fertig gemacht! Aber das ist schon ok. Ich hab ihm nun gesagt, dass ich mich bei ihm an hänge und er eine „Kantn“ aus mir machen soll – mal sehen, ob der Plan auf geht! 🙂 Jetzt heißts erst mal die nächsten Trainingseinheiten „überleben“ und dann sehen wir weiter! 🙂

  • Martin Luther King Day

    Dieses Wochenende war endlich mal ein langes Wochenende. Der 6. Jänner ist ja hier leider kein Feiertag und ich musste arbeiten. Das wird mir zwar noch des Öfteren passieren (26. Oktober natürlich) dafür gibt es hier natürlich auch Feiertage. Und der Vorteil hier in den USA ist, dass die Feiertage immer an einem Montag, bzw. Freitag sind. Also egal, wie der Kalender in diesem Jahr fällt, ich verliere nie einen Feiertag an einen Samstag/Sonntag und ich hab auch nie einen mitten in der Woche, sondern hab immer ein langes Wochenende! 🙂 Dieses Wochenende/Montag war es soweit und ich bekam meinen 6. Jänner dank des „Martin Luther King Day“ zurück. Martin Luther King war ein schwarzer Bürgerrechtler der sich für die Schwarzen einsetzte und die Rassentrennung im Süden endlich abschaffen wollte. Geschafft hat er das auch, leider bezahlte er das jedoch bei einem Attentat auf ihn mit seinem Leben.

    So nun aber zurück vom geschichtlichen Kurzausflug. Da das Wetter am Samstag und am Montag sehr gut mit spiele (Sonnenschein bei ca. 8 Grad), gings natürlich wieder mal raus auf die Straßen, wo ich mit ettlichen Fotos zurück gekommen bin! Samstag gings mal mit Pumsti ab Richtung „Flat Iron Building„. Dieser Wolkenkratzer gilt mit seinen 87 Metern als einer der Ersten überhaupt. Aber zum Gebäude selbst komme ich in einen seperaten Eintrag. Also hier mal die ersten Bilder vom Spaziergang durch die Stadt:

    Feuerwehr- oder Gespensterhaus?

    Empire State Building

    Das Flat Iron Building

    Danach gings weiter zur Highline. Dabei handelt es sich um eine alte Hochbahnstraße, die in der Vergangenheit die Lebensmittel mittels Zug in die Stadt gebracht hat. Mittlerweile wird sie jedoch schon lange nicht mehr benötigt und wird gerade zur Parkanlage umgebaut.

    Hier ein Hotel bei dem man angeblich in mancher Nacht den Leuten zusehen kann, wie sie sich lieben.
    Ich hab das natürlich noch nicht mit meinen eigenen Augen gesehen, aber wenn die Nächte wieder wärmer werden, werd ich mal nen Abstecher hier rauf machen! 😉

    Nachdem die Sonne scho am Untergehen war und es natürlich wieder mal Footballspiele anzusehen gab, beschlossen wir den restlichen Abend in einer Sportbar zu verbringen. Es ist immer wieder lustig. Man sitzt da gemütlich bei einem Snack wie Hühnerflügel und Bier beisammen und sieht dabei (bei dieser Bar auf über 30 Flachbildfernseher) den Mannschaften beim Football spielen zu. Die Stimmung ist famos und das Bier natürlich auch nicht zu knapp. Wie schon erwähnt, dauert ein so ein Spiel gleich mal um die 4 Stunden und es liefen bis jetzt immer 2 hintereinander. Also Zeit genug um einen gemütlichen Abend in der Bar zu verbringen und die Spiele trotzdem nicht zu versäumen! Am nächsten Tag hatt ich noch die Gelegenheit den einen oder anderen Schnappschuss zu machen, bevor es dann entgültig zu regnen begann:

    Am Abend gabs dann – wie schon berichtet – wieder mal Kino. Da am nächsten Tag, also gestern/Montag aber wieder die Sonne scheinte, gings wieder raus auf die Straße, diesmal war das Ziel Midtown. Dort befinden sich gleich reihenweise Sehenswürdigkeiten: Grand Central Station, Chrysler Building, Rockefeller Center, Times Square, Central Park, Bryant Park und auch das Empire State Building wär nicht zu weit entfernt. Los gings mit dem Rockefeller Center. Dem berühmten Gebäudekomplex wo jedes Jahr der Weihnachtsbaum aufgestellt wird und man darunter Eislaufen kann:

    Hier steht über Weihnachten immer der Christbaum

    Danach gings weiter zum Chrysler Building und der Grand Central Station. Diese befinden sich nur ein paar Blocks vom Rockefeller Center entfernt. Ein paar Blocks heißt ein paar Kilometer. Es ist schon witzig: Konnte ich mich daheim nicht einmal dazu auf raffen zum Spar zu gehen, so laufe ich hier überall zu Fuß ohne auch nur nach zu denken, die U-Bahn zu nehmen. Aber man hat mir schon zuvor gesagt, dass der durschnittliche New Yorker 8km pro Tag zu Fuß zurück legt, was ja doch ganz schön beachtlich ist. Nun ja, ich nehm an, ich bin jetzt auch schon ein durchschnittlicher New Yorker! 😉

    Hier was Besonderes für meine Audi-Liebhaber in der Heimat. Ein Audi-Vertreter – das „Audi Forum New York“

    Das Chrysler Building

    Weiter gings zum Bryant Park. Ein kleiner Park nahe des Central Parks – ebenfalls mit der Möglichkeit dort Eislaufen zu gehen. Jedoch war es dort so voll, dass ich mich da nur ungerne anstellen würde. Die Schlange war zog sich zu einem Eck am Park und wieder zurück. Eine Wartezeit von schätzungsweise 2 Stunden!

    Das letzte bisschen Schnee in New York



    Zu guter Letzt gings noch kurz auf zum Central Park und zum Times Square. Die Fotos dafür sparte ich mir allerdings, da 1) der Central Park 1 Tag nach dem Regen nicht recht gute Motive bot und 2) die Sonne schon am Untergehen war, als wir den Times Square erreichten. Aber rückblickend war es ein nettes Wochenende an dem das Fortgehen (Freitag gings noch schnell Abendessen mit John – einige Biere später kam ich dann um 3 Uhr früh vom „Abendessen“ wieder Heim :); Samstag die Sportbar bis Mitternacht, was wenn man bedenkt, dass das erste Spiel um 16:00 Uhr angefangen hat, auch reicht! :)), aber auch das Sight-Seeing nicht zu kurz kam! Kommentare sind natürlich immer willkommen, denn die ziegen mir, dass ich die Einträge nicht ganz um sonst schreibe! 😉

  • Oracle Seminar

    Gestern hatte ich wieder mal das Glück bzw. die Gelegenheit an einem Oracle Seminar teilzunehmen. Für jene, die es schon wieder vergessen haben: Oracle ist ein rießiger Softwarekonzern, der Datenbanken, usw. verkauft. Wir nutzen (mittlerweile schon ziemlich viel) von deren Software und ich bin auf deren Hauptdatenbank spezialisiert. Das gestrige Seminar fand im Marriott Hotel am Times Square statt. Das gab mir die Möglichkeit, gleich 2 Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen: 1. Dass ich wieder mal mein Wissen vermehren konnte und 2. Dass ich wieder mal zum Times Square rauf kam 🙂

    Das Seminar ansich war echt geil. Ich nahm am Datenbank-Entwickler Teil statt (es gab insgesamt 4 – .Net, Java, APEX und den DB Teil, für Leute denen es was sagt). Dort konnte ich mehr über den SQL Developer und den SQL Developer Data Modeler erfahren – 2 Tools die ich schon ziemlich sei Beginn ihrer Veröffentlichung verwende. Waren sie am Anfang natürlich noch schwach auf der Brust, so können sie mittlerweile schon ganz schön viel und ich hatte die Möglichkeit, das Ganze selbst auszutesten. Der dritte Teil handelte dann über eine In-Memory Datenbank genannt TimesTen. Ebenso interessant für mich (und eigentlicher Grund, warum ich daran teilnehmen wollte), weil wir grade ein Projekt am Laufen haben, dass diese DB verwenden soll. Hier mal ein paar Impressionen:

    Das tolle an dem Seminar war, dass es sich dabei um ein Hands-On handelte. Hands-On bedeutet, dass man nicht nur irgendwas vorgetragen bekommt, sondern auch selbst auf seinem mitgebrachten Laptop Hand anlegen (Hands-On) darf! Da ich mit den Tools wie oben schon erwähnt ziemlich gut vertraut war, waren die Aufgaben, die es zu lösen gab, eher ein Kinderspiel, als eine Herausforderung. Dennoch war ich erstaunt, als die Tante von Oracle meine, dass ich jetzt ein „SQL Developer 2.1“ Buch gewonnen haben (welches frisch vom Druck kommt), da ich schon mit Aufgabe 2 fertig war, während andere noch bei Aufgabe 1 bastelten und somit der Erste war! Ihre Worte waren cool: „The man needs a book! Or he maybe doesn’t even need the book anymore?“ Zu deutsch: Der Mann braucht ein Buch! Oder vielleicht braucht er das Buch gar nicht mehr! Nun ja, ich hab mich natürlich wahnsinnig gefreut, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich die arroganten Indern neben und vor mir sowas von ausgebremst habe! 🙂

    Das ist also das Buch. Ganz schön nett, ziemlich dick und alles rund um den SQL Developer zu finden! Noch mehr überrascht war ich, als ich den eigentlichen Preis dieses Buches sah:

    55 Dollar ist gar nicht mehr so wenig Geld! Jaja, schon klar… alle Euro-Verdiener lachen sich jetzt eins, aber wenn ihr Dollar verdienen würdet, würdet ihr mich verstehen! 😉

    Nach dem Seminar gings dann wieder Richtung nach Hause – jedoch nicht, ohne nochmal den Times Square auf Fotos fest zu halten! 😉

    Hier ein besonderes Foto. Zu Silvester gibt es ja in New York immer den „Ball-Drop“ zu Mitternacht. Die Sekunden vor 0:00 Uhr „fällt“ quasi ein Ball herunter, wenn er dann angekommen ist, ist das neue Jahr endlich da. Zu sehen ist das Ganze natürlich auf YouTube! Meiner Meinung nach ja nicht so aufregend wie (halb)besoffen irgendwelche Raketen in die Luft zu schießen, bzw. Schweizer noch rechtzeitig weg zu werfen, aber naja – das ist eben New York und dieses Silvester will ich live mit von der Partie sein. Auf jeden Fall sieht der Ball bei Tage dann so aus:

    Aber weiter gehts mit den Impressionen:

    Und hier zum Abschluss noc das „kleine“ Hotel, in dem ich war:

  • Feiertage

    Soeben habe ich die US Feiertage im Kalender eingetragen! Jaja, ganz recht! Die sind entweder immer am Montag, oder am Freitag, sodass man nie einen Feiertag verliert. Sowas könnten wir in Österreich auch einführen, wenn ihr mich fragt.

    Also falls jemand mal nur übers Wochenende vorbei schauen möchte, so eignen sich jene mit dem Feiertag drauf natürlich am Besten!

  • Gruß von der Heimat

    Ich bin zwar noch nicht allzu lange hier herüben in New York (4 Monate) und schon scheint mich die Heimat zu vermissen! Zumindest hab ich von zu Hause Nachricht erhalten, dass ein Foto von mir in der Tips veröffentlicht wurde:

    Hierbei handelt es sich um eine Werbung für den Feuerwehr/Musik-Ball in Gramastetten und nicht etwa um eine Vermisstenanzeige! 😉 Nun ja, gut dass niemand weiß, dass ich damals schon „leicht“ bedient war (hups)! Naja, es ist mir auch irgendwie anzusehen! Aber wie hat schon Arnie gesagt: „I’ll be back!“ Oder ich werd Gouverneur von Kalifornien! 🙂