Kategorie: New York

  • New Yorker Nachtleben

    Gestern Nacht kam ich mal so richtig ins New Yorker Nachtleben. Ich war zwar schon oft unterwegs in Bars und auch mal in der Disko, aber das ist nur normales Fortgehen, nicht das echte Nachtleben! Also los ging alles mal, dass ich zu einer Privatparty in einer Bar eingeladen wurde. Der Grund für die Party war Jason, ein Typ, der sich mit Drogen aus dem Leben geschossen hat. Die Freunde machten quasi eine Abschiedsparty, weil er immer auf Party und Spass war (was logisch ist, wenn man dauern high ist). Ich hatte also irgendwie ein schlechtes Gefühl bei der Sache, dachte aber: Ok, einen Versuch ist es wert und abhauen kannst immer noch. Ich kam also in die Bar und wurde natürlich mal von allen gemustert und gefragt, wer ich denn sei. Puh, ziemlich unangenehm! Aber ich schmiss mich gleich zu meinen „Einlader“ und alles war paletti. Nächster etwas unangenehmer Punkt: Fast alle Typen dort waren schwul, oder verhielten sich zumindest so. Ich beschloss dann also an die Bar zu gehen und zum Glück gabs dort auch Münchner Hofbräu und eine Happy Hour bis 22:00 Uhr, 2 zum Preis von einem. Ich bin um 21:00 Uhr rein und hatte dann bis zum Schluss der Happy Hour 4 Halbe Hofbräu. Rechnet euch die „Schluckzeit“ selber aus! 😉 Die Kellnerin dort war auch sehr nett, erkannte natürlich sofort meinen deutschen Akzent, bzw. dass ich Hofbräu deutsch aus sprach. Wir kamen ein bisschen ins Gespräch und Manu wird sich jetzt freuen: Sie ist aus Sibirien/Russland und jetzt für 3 Jahre herüben in New York. Der Grund warum sie rüber kam: Hm, wollte einfach weg von Sibirien und ein bisschen reisen, jetzt bin ich halt da. Naja, ich kanns verstehen, dort oben gibts außer Schnee und Eis nur Schnee und Eis…. ziehmlich langweilig. Die Bar selbst war wirklich so eine kleine Untergrund-Bar. Alles rudimentär mit Ziegelbacksteinen und eine Bar in der Mitte. Nach der Happy Hour meinte Suben, ein Typ den ich erst in der Bar kennen lernte, dass die Bar scheisse ist und Liza, eine Freundin von ihm eine Loft-Party schmiss, weil sie in den nächsten Wochen in London heiraten wird. Loft-Party einfach erklärt: Es wurde im ganzen Stockwerk gefeiert. Wir crashten also auch diese Party und kamen leider schon etwas zu spät: Jeder war schon dicht! 😀 Also pakten wir sie und ihre Freundin aus London einfach ein und auf gings zur Disco. Kurz um: Party, Party, Party ein paar starke Drinks, ein bisschen shaken auf der Tanzfläche und nach einer Weile gings dann in die nächste Disco! Dort gabs dann zusätzlich zu den Drinks auch noch etwas fürs Auge! 😉 Irgendwann war ich dann jedoch so betrunken, dass das Zeitgefühl weg war –> Mission erfüllt! 😀 Keine Ahnung, wann ich heim bin, aber es war sicher nicht vor 4 Uhr früh und so wie sich heute „morgen“ (14:00 Uhr) mein Kopf angefühlt hat, wars etwas stärker als gedacht. Und ein Blick in die Geldtasche bestätigte das: 120 Dollar waren weg! 🙂

    Tja heute gehts auf zu einer Anti-Valentinstags Party, mal schaun, was das wird! Ein Haufen Typen, die keine Freundin haben und sich die Kante geben, wird sicher aus lustig, jedoch hab ich den morgigen Tag schon gestrichen! 😉

  • Brookyln Museum

    Letztes Wochenende war mal ein bisschen Kultur angesagt. Am Samstag Abend ging es ab ins Brooklyn Museum, da jeden ersten Samstag im Monat freier Eintritt ist. Es waren zwar nur Kunstaustellungen zu sehen, aber dafür wars gratis! 🙂

    Eine afrikanische Rießen-Wasserpfeife

    Figur aus Alabaster

    Echte Ming-Vasen – was daran so unbezahlbar ist?

    Figur aus echter Jade

    Picasso-Bild

    Freistaat Bayern.. auch in Brooklyn vertreten! 😉

    Und zum Schluss noch eine „Nacht im Museum“ – schön ruhig, so wie man es sich vor stellt:


  • Schneesturm – Die Zweite

    Nachdem ich von zu Hause ein paar Anfragen von Freunden bekommen hab, ob denn der Schneesturm wirklich so schlimm ist und es in der ZIB heißt, dass der Schnee-Notstand an der Ostküste ausgerufen wurde, hier mal eine kleine Aufklärung:

    Erstens muss man mal sagen, dass die hier herüben in den Städten genau so bekloppt wie die Wiener sind: 5cm und jeder flippt aus! Wahsington D.C hat momentan ca. 60cm Schnee und versinkt scheinbar wirklich darin, in New York sind es grob geschätzt grad mal so um die 15 cm. Dennoch hat Bürgermeister Bloomberg die Schulen für heute geschlossen! Was zum …. ich habe 9 Jahre lang drauf gehofft, dass die Schule mal wegen zuviel Schnee geschlossen ist und kein einziges Mal hatte ich Glück!
    Naja, ich hab mal mit meinen Arbeitskollegen Steve (einer von uns insgesamt 7 Anwesenden, der Rest „arbeitete von zu Hause aus“) gefragt, was denn so Schlimmes an ein bisschen Schnee ist. Er erzählte mir, dass Washington D.C. deshalb so schlimm dran ist, weil sie sich nicht auf den Schnee vorbereiten, bzw. kein Budget für das Enquipment haben. Hier in NYC wurde natürlich gleich mal wieder Tonnen von Salz auf die Straßen geschüttet, bevor der Schnee überhaupt erst mal kam – eigentlich ja gar keine so schlechte Idee. Alles in allem war es für mich trotzdem wieder viel Aufregung für Nix:

    Hier mal wieder das Salz… bräunlich, so wie brauner Zucker! 🙂

    Nein, keine Schneefräse! Eine Kehrmaschine die auch im Winter her halten muss!

    Das richtige Arbeitsgerät für Harry – unseren Gehsteigschaufler in Gramastetten! 🙂

    Salzstreuwagerl

    Gegen Mittag wurde es dann doch schlechter:

    Am Abend lichtete sich das Ganze wieder:

    City Hall im Winter

    Tja was soll ich sagen? Die haben ja alle einen Klopfer die Städtler! Alles kein Thema mit dem richtigen Profil! 😉

  • Update Superblowl

    Wie gerade berichtet haben ja unsere obersten Chefitäten bei den Superbowl-Wetten in der Frima mächtig abgecashed. Jedoch – man glaubt es kaum – besitzen sie doch soviel Rückgrad und sacken nicht die ganze Kohle ein. Soeben ist ein Mail vom obersten Boss eingetrudelt, dass er und der COO nächsten Donnerstag nach der Arbeit eine Runde schmeissen – bezahlt aus deren privaten Geldbörseln. Für Pumsti und mich heißt das wohl: Zu Mittag gscheit ein schneiden und dann zeigen wir denen mal was wir Österreicher so alles drauf haben! 😉 Falls die jemals wieder eine Runde schmeissen, dann vermutlich ohne uns! 😀

  • Superbowl

    Dieses Wochenende war Superbowl-Wochenende, sprich – für alle die nicht American Football versiert sind – das Finale der Football Meisterschaft. Der Superbowl ist hier herüben fast sowas wie ein Nationalfeiertag. Am Superbowl-Sonntag ist die Stimmung am Überkochen, alle schmeissen Superbowl-Parties und es werden Wetten auf den Sieger abgeschlossen. Ich, als Quasi-Ami hab da natürlich auch mit halten müssen. In der Firma hab ich 20 Dollar verwettet (die leider nicht mehr zurück gekommen sind ;)) und wurde von John zu einer Superbowl-Party eingeladen.

    1 1/2 Stunden vor dem Kick-Off gings also auf zu John, bewaffnet mit einem 6er Tragerl „Sam Adams Winter Lager“ – ein dunkles Weizenbier, nicht so schlecht! Dort eingetroffen war ich der Erste Gast auf der Liste, aber naja, bin ja auch schon sehr bald dort aufgetrickst. James werkte in der Küche noch an seinem Spezialdip, keine Ahnung was da drinnen war, aber er schmeckte nicht schlecht.

    Eine halbe Stund vor dem Ankick trafen dann allmählich alle anderen Gäste ein. John und James machten sich vorher schon langsam mit dem Gedanken vertraut, mir den ganzen Dip und die Bier rein zu stopfen, falls doch keine auftauchen sollte! Aber wie gesagt, eine halbe Stunde vor Spielbeginn füllte sich dann zum Glück das Apartment mit den restlichen Gästen. Wir hatten 2 Übertragungsorte: Das Wohnzimmer und Johns Zimmer (welcher den größeren Fernseher hat! :)). Ich blieb natürlich in Johns Zimmer, gemeinsam mit John und seiner „Freundin“, Pumsti, Linda + Anhang (immer noch nicht sicher, wer das genau war…) und mir 2 Unbekannte.

    Das Spiel war natürlich super, die Saints haben hervorragend gespielt und somit verdientermaßen gewonnen. Noch dazu ist es deren 1. Superbowl Sieg seit 42 Jahren! Tja, ich hab meine Wette verloren, besser gesagt haben alle in der Firma verloren, weil die Gewinner die Top Chefitäten + ein ehemaliger Mitarbeiter waren (Mike, Mark, Tom, Tim), aber vielleicht haben die ja genug Rückgrad um es der Firma in Form von Chips, etc. zu spenden – mal sehen!

    So, zum Schluss noch ein paar Fotos, die zeigen, dass ich wieder mal zum Friseur müsste – Kerstin, magst net gach uma fliegen! 😉