Kategorie: Filme

  • X-Men: Erste Entscheidung

    Mit Michi Kopp gings auf zur Premiere von X-Men: First Class bzw. X-Men: Erste Entscheidung. Da ich u.a. mit X-Men groß geworden bin war der Film so wie die Anderen sowieso Pflicht. Dass wir allerdings zur Premiere gegangen sind, fiel uns erst dann auf, als wir in eine Kilometer weiten Schlange standen. Man kann sich vor stellen, dass in New York auch genügend Nerds umher laufen, die sich den Streifen am ersten Tag vermutlich gleich 3 Mal rein ziehen nur um auf Nummer sichen zu gehen. Trotzdem hatten wir Glück im Unglück, sind ja solch Kinosäle nicht gerade klein.

    Um was gehts im Film – wer X-Men nicht kennt, wird dem Streifen vermutlich sowieso nichts abgewinnen können. Daher konzentrier ich mich mal auf die Si-Fi Gemeinde: Der Streifen spielt zur Zeit als Charles Xavier auf seine aussergewöhnlichen Kräfte aufmerksam wird. Alles dreht sich rund um die Kuba-Krise und wie böse Mutanten diese ausnutzen wollen um die Menschheit zu dezimieren. Charles Xavier will das natürlich verhindern und begibt sich somit auf die Suche anderer gut gesonnener Mutanten. Unter anderem trifft er dabei auf Erik Lehnsherr, besser bekannt als Magneto…
    Der Film erklärt im Großen und Ganzen wie Charles Xavier auf Erik Lehnsherr traf und ihre daraus entstandene Freundschaft zur Feindschaft wurde. Ein paar weitere bekannte Charaktäre kommen darin vor: Mystique und Beast. Der Film war eigentlich nicht schlecht, bis auf das dass er natürlich extrem viel erklärt und erst zum Schluss so ca. 95% der Szenen aus dem Trailer zu sehen sind. Nichts desto trotz schließt er an die anderen leider nur an und ist, nicht wie sie zumindest hier in den USA sagen, der Beste von allen 5 Teilen.
    Als X-Men Fan ist der Film allemal sehenswert, wer auf viel Action und „Aufs-Maul-Gehaue“ steht, sollte diesen Steifen jedoch überspringen!

  • Thor

    Nur einen Tag nach „Fast Five“ gings gleich wieder in den Kinosaal um „Thor“ zu sehen. Thor handelt vom – schwer zu erraten – nordischen Donnergott Thor, der wegen seiner Arroganz von seinem Vater Odin auf die Erde verbannt wird, bis er sich würdig erweist seine Kräfte und seinen Hammer wieder zu erlangen. Hat er dies geschafft so soll ihm nichts mehr im Wege stehen, seinem Vater auf den Thron zu folgen, wäre da nicht sein Bruder Loki, der auch gerne auf dem netten Stuhl sitzen möchte. Darum täuscht er einen Angriff des Feindes vor, um so den Tod seines Vaters zu vereiteln und als Held da zu stehen. Seinen Bruder Thor möchte er jedoch tot auf der Erde sehen, bevor sein Vater sich von den zugezogenen Wunden wieder erholt hat.

    Der Film war um einiges besser als ich mir erwartet hätte. Extrem genial Special Effects und ein paar wirklich gute Dialoge, die den Kinosaal nicht nur einmal zum Lachen brachte. Wer die nordische Mythologie kennt, kann dem Film noch einiges mehr abgewinnen. Der Hammer, Odin und der Verlust seines Auges, Bifröst – die Himmelsstraße zwischen Midgard und Asgard, …

    Ich finde ihn sehr sehenswert und überlege sogar, ob ich ihn mir zwecks der Special Effects nicht nochmal in 3D rein ziehe – definitiv 4 Movie-Venzis!

  • Fast Five

    Es war mal wieder Kinozeit. Diesmal der neue „The Fast and the Furious“, oder wie sie ihn diesmal kurz nennen: „Fast Five“ (zumindest in den USA 😉 )

    Fast Five setzt diesmal unmittelbar an den vierten Teil an, was, wer den vierten Teil gesehen hat, keine große Überraschung war. Die Hauptcharaktäre des Vorgängers befinden sich in Rio de Janero im Exil und versuchen über die Runden zu kommen. Ein als leichter Job geglaubter Diebstahl von ein paar Autos verwandelt sich in ein Disaster in dem ein paar U.S. Regierungsbeamte dabei um kommen und schon kommt „The Rock“ um die vier flüchtigen dingfest zu machen.

    Der Film bietet auf jeden Fall jede Menge Action. Die gewohnten Autos und die Rennen kommen aber für meine Geschmack definitiv zu kurz. Die Story dreht sich eindeutig um die Hauptcharaktäre und deren zukünftiges Leben und um den letzten großen Job, der allen einen schönen Lebensabend bereiten soll. Nicht zu vergessen die Flucht vor den US Beamten, die sie festnehmen wollen. Natürlich kommen auch wieder ein paar Szenen vor, die komplett übertrieben sind. So schaffen sie es doch mit 2 alten 1970 Dodge Charger einen eingemauerten Tresor heraus zu reißen und durch die Innenstadt von Rio de Janero zu schleifen… naja, wie gesagt: Action halt!
    Wie vorhin erwähnt, hätte ich mir mehr nette Autos und vor allem die Rennen erwartet und weniger die personenbezogene Story. Jedoch kommen bei diesem Film alle original Charaktäre von allen Filmen zusammen, was dem Ganzen auch wiederum ein nettes Flair gibt. Trotzdem, er kommt bei weitem nicht an den Ersten und auch nicht wirklich an den Vierten ran (die anderen zwei waren sowieso Müll meiner Meinung nach), daher: Durschnitt!

  • Der Adler der neunten Legion

    Der Adler der neunten Legion spielt in der Römer-Zeit. Rom expandiert sein Reich nach Britannien. Die neunte Legion mit 5000 Mann, wird rauf geschickt um den Norden Britanniens unter Kontrolle zu bringen. Man hört nie wieder was von ihnen und der Legions goldene Adler von Rom ist verschollen. Jahre später kehrt der Sohn des damaligen Kommandeurs der 9. Legion zurück nach England um die Ehre seiner Familie wieder her zu stellen. Jedoch wird er gleich bei seiner 1. Schlacht verwundet und ehrenhaft entlassen. Nun, da alle anderen Möglichkeiten die Ehre seiner Familie zu retten ausgeschlossen sind, bricht er mit seinem Sklaven auf nach Norden um den Goldenen Adler wieder nach Rom zu bringen.

    Wer in diesem Film glorreiche Römer-Schlachten erwartet, wird leider enttäuscht. Zu Beginn gibt es ein bisschen Aktion, aber danach kommt man sich eher wie bei Herr der Ringe und Frodos Reise nach Mordor vor. 2 Männer die unerschrocken ins Ungewisse reiten. Dabei müssen sie gegen Briten kämpfen, die sich gerne mit Schlamm bemalen, ihre eigenen Leute umbringen und komischerweise schneller laufen können, als man auf Pferde reiten kann. Zum Schluss gibts dann noch die Endschlacht um den Adler wo die Hauptfigur den gefürchteten Anführer ganz alleine umbringt, obwohl er vor 3 Minuten dank seiner Verletzung und dem hohen Blutverlust kaum noch stehen können hat.

  • Tron: Legacy

    Seitdem ich den ersten Trailer zum Film Tron: Legacy sah, konnte ich es nicht erwarten, bis er in die Kinos kommt. Mit einem Filmstart kurz vor Weihnachten etwas ungünstig, schaffte ich es erst gestern ins 3D-Kino um mir den Streifen an zu sehen. Tron: Legacy spielt 25 Jahre nach dem ersten Tron, welcher 1982 erschien. Damals 1982 blühte das Computer-Zeitalter gerade erst auf und die Leute fragten sich, wie es denn innerhalb eines PCs aus sieht. Diese Frage wurde von dem Filmemachern in Hollywood aufgeschnappt und schon entstand der Film Tron, der quasi zeigen soll, wie es sich im Inneren eines Computers ab spielt. Programme agieren wie Menschen, Datenschnittstellen sind große fliegende Schiffe auf Energieleitbahnen usw. Für mich als Informatiker war dieser Film, welcher raus kam, als ich noch nicht einmal geboren war, natürlich absolutes Kultgut, den ich unbedingt sehen musste. Und natürlich gerade deswegen konnte ich mir den neuen Tron auch keinesfalls entgehen lassen. Schade jedoch nur, dass dieser Film dem Orignial bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Während die Spezialeffekte natürlich bei weitem besser sind (gerade in 3D), so ist die Storyline dahinter sehr dürftig und die Widersprüche häufen sich regelrecht.

    Zur Story: Kevin Flynn, mittlerweile stolzer Vater, fährt eines Abends zurück in sein Büro und verschwindet spurlos. 25 Jahre später entdeck sein Sohn Sam den Digitalisierungs-Laser und betritt ebenso das Reich der Digitalen Welt wo er schlussendlich seinen Vater wieder trifft. Nun heißt es für Sam seinen Vater wieder zurück in die reale Welt zu bringen und der Wettlauf mit der Zeit beginnt, um das Portal noch rechtzeitig zu erreichen, bevor es sich wieder schließt und der Bösewicht Clu es erreichen kann.

    Wie man liest, ist die Storyline ein bisschen kurz und abgedroschen. Noch dazu kommt, dass man mit der Digitalen Welt komplett überfordert wird, wenn man den ursprünglichen Tron nicht gesehen hat. So lassen die Filmemacher jegliche Erklärung zu den Fahrzeugen oder den Umgebungen der digitalen Welt aus. Zum Schluss ist da noch die Anzahl der Widersprüchen, mit dem der Film gespickt ist. Der User blutet in der digitalen Welt, obwohl er „digitalisiert“ wurde. Der damals gute Tron ist nun Sklave des bösen Clu, und vernichtet alle Programme, die Clu stürzen wollen. Jedoch nach 25 Jahren in der digitalen Welt, besinnt sich Tron einfach so wieder, nachdem Kevin Flynn nur sagt: „Tron, was ist aus dir geworden“. Kevin Flynns Schreibtischtastatur vom Jahre 1989 sieht genau so aus wie die in der Gegenwart des großen IT-Konzerns Encom, und und und…

    Die Spezialeffekte in 3D waren echt gut, alles andere hingegen eigentlich eine Enttäuschung!