Autor: Gerald Venzl

  • Kollis zu Besuch

    Könnt ihr euch noch an eure Bundesheer-/Zivildienstzeit erinnern? Für mich ist es, als war es gerade erst gestern und das obwohl es jetzt schon 7 Jahre her ist. Ich verrichtete damals meinen Zivildienst im Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich. Für die, die wissen, dass und wie engagiert ich bei der Feuerwehr war, bevor ich Österreich verließ, ist das wohl kaum ein Wunder. Jedoch hatte ich mich damals ursprünglich für den ABC-Abwehrzug in Wiener Neustadt gemeldet, bevor ich erfuhr, dass man im LFK Oö Zivildienst verrichten kann. Tja, also bin ich dann dort rein gekommen und da ich einer der Wenigen war der wusste wie eine Tastatur aus sah, kam ich direkt in die Pressestelle. Pressestelle, das ist eigentlich noch meilenweit von Informatik entfernt, die EDV Dienststelle hätte mir doch viel besser gelegen, aber leider hatten die schon einen Zivi. Naja, also ging ich an meinem ersten Tag rüber in die Pressestelle, und dort saß er. Ein Mitte 40 aussehender Kettenraucher, der den Fehler machte, dass er die Leine nur einen Zentimeter zu lang ließ. Und schon war ich Herr der Pressestelle! 😀 Naja, ganz so war es nicht, aber im Sessel sitzend fand ich Hermann Kollinger, der Chefredakteur des oberösterreichischen Feuerwehrmagazins Brennpunkt, sowie Betreiber der Webseite www.fireworld.at. Und wie es der Zufall so will, ist venzi.net und fireworld.at am gleichen Server! 😉

    Nun ja, endlich zur Geschichte! Kolli und ich wurden während meines Zivildienstes dicke Freunde! Er war es schon und mir half das Nichts-tun und Rum sitzen. Bis heute vermute ich, dass uns auch unsere Blödheit auf den gleichen Nenner brachte. Wir verstanden uns einfach von Anfang an. Während meines Zivildienstes lernte Hermann auch seine mittlerweile Ehefrau Iris kennen und vor zwei Jahren hatte ich die Ehre, Gast auf deren Hochzeit zu sein. Puh, war ganz schön anstrengend, im positiven Sinne! 🙂 Und obwohl Hermann panische Flugangst hat, was mitunter Grund dafür ist, dass er mich nicht in New York besuchen kam, nahm er diesmal allen Mut zusammen, setzte sich mit seiner Frau in die RyanAir und machte ich auf den Weg auf die Insel! Und das gab mir die Gelegenheit, dem Paar 4 Tage lang meine momentane Heimat zu zeigen. Iris war schon ein großer Fan von London und Hermann (glaube ich) wurde es, als er dann herüben war. Natürlich führte ich sie auch auf einen kulinarische Tour und so gingen wir mexikanisch, indisch und südkoreanisch Essen. Den 4. Abend musste ich leider passen, da ich noch dringen etwas berufliches zu erledigen hatte, aber sie wurden mit einem ausgezeichnetem Burger gut vertröstet. Der Besuch freute mich sehr und ich hoffe, dass sie es eventuell noch ein, oder zweimal herüber schaffen – was jetzt keine sofortige Einladung ist Hermann!!! 😉

     

  • Benji zu Besuch

    Endlich, ENDLICH!!!! Endlich hat es mal einer meiner besten Kumpels geschafft mich zu besuchen. Nach 3,5 Jahren kam Benjamin zu Besuch nach London. Das war schon irgendwie witzig, denn Benji war noch nie so wirklich in einer Großstadt und war daher von „Kleinigkeiten“ beeindruckt, die für mich schon zum Alltag gehören. Leider hatten wir nur 4 Tage, aber die wurden natürlich zum Besten genutzt, vor allem das Wochenende! Darum wird es euch wohl kaum wundern, dass es im Anschluss nicht recht viele Bilder geben wird! Denn nach dem Sight-Seeing sind wir direkt ins richtige Londoner Leben umgestiegen und machten so einige Pubs unsicher. Natürlich kämpften wir uns nicht alleine durch alle, sondern hatten Unterstützung von James, Joe und Will! Benji hat es auf jeden Fall so sehr gefallen, dass er auf jeden Fall noch einmal herüber kommen will… schließlich hat London noch weit mehr Pubs als jene, die wir besuchten! 😉

    Ach ja, nicht zu vergessen: Charles leistete natürlich ebenso Hilfe, wo er nur konnte! 🙂 Der kleine rote Kerl für die, die ihn noch nicht kennen!

    Und die Fotos wurden von der Handy-Kamera gemacht, irgendwie kamen wir nie dazu, dass wir die echte aus packten! 😉

  • Internationaler Kissenschlacht Tag

    Dass die Briten ein bisschen eigen sind, wissen wir auf dem Festland ja nur allzu gut! Wer fährt schon auf der linken Seite der Straße und produziert/trinkt Ale anstatt Bier?! Beides hat allerdings historische Hintergründe und machen Sinn, wenn man die Gründe einmal kennt. Interessiert? Na dann Kommentar hinterlassen und ich werde vielleicht einen gesamten Blogeintrag diesen 2 Themen widmen.

    Aber das ist nicht da Thema dieses Blogeintrags. Nein, diesmal geht es um den internationalen Kissenschlacht Tag! Ja, richtig gehört. Die haben doch tatsächlich eine riesige Kissenschlacht mitten in London veranstaltet und zwar auf dem Trafalgar Square. Aber nein, ich war nicht mitten drinnen, sondern habe nur zugeschaut. Jedoch werde ich nächstes Jahr definitiv mit meinen eigenen Polstern dort auf tauchen und mich unter die Menge mischen. WAS ZUR HÖ**** denkt ihr jetzt? Nö, nö, das ist ganz logisch! 80% der Teilnehmer waren natürlich Frauen! Und das lass ich mir sicher nicht noch einmal entgehen! 😉




  • Cambridge vs. Oxford Bootsrennen

    Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder am Ostersonntag das traditionelle Bootsrennen zwischen der Cambridge und der Oxford Universität auf der Themse statt. Da die Osterzeit ja eine etwas ruhigere Zeit ist, hatte auch ich nicht allzu viele Pläne und schaute mir das Ereignis live in Putney, ein Ortsteil von London, an. Gewinner war dieses Jahr Oxford, jedoch hat Cambridge mit 81 Gesamtsiegen die Nase etwas vorne gegenüber Oxford mit 77 Gesamtsiegen. Das Bootsrennen findet jährlich seit 1829(!) statt, mit ein paar Ausnahmen wie den beiden Weltkriegen…


  • St Patricks Day London

    Es war endlich soweit! Der 17. März stand vor der Tür und es hieß mal wieder Valentins Tag für Männer! Auch genannt Sankt Patricks Tag! Der National-Heilige der Iren wurde wieder einmal gefeiert und eins durfte dabei natürlich nicht fehlen: Ausreichend BIER! St. Patricks Day ist immer wieder ein Spaß. Jedoch ging es in London nicht ganz so zu wie ansonsten immer in New York. Zumindest hatte ich das Gefühl, aber es könnte auch sein, dass es sich einfach mehr verlaufen hat. Andererseits sind wir hier in Großbritannien und nicht in auf der falschen Insel dieser komischen Iren! Naja, es waren jedoch einige Iren in der Stadt, was die Stimmung natürlich deutlich anhob! Nächstes Jahr möchte ich dann unbedingt nach Dublin, den Tag mal wirklich in Irland erleben! Highlight dieses Jahres war meine erste „Deep Fried Mars Bar“! Dabei handelt es sich um einen frittierten Mars Riegel! Kaum zu glauben, dass es das gibt, aber ja: Frittierter Mars Schoko Riegel! Und ich dachte immer, dass nur die Amis im Süden alles frittieren. Schmecken tut er gar nicht mal so schlecht, gesund ist er allerdings nicht!

    Wie immer gibt es zum St. Patricks Day nicht allzu viele Fotos! Warum sollte offensichtlich sein…