Autor: Gerald Venzl

  • New York, New York

    Wenn immer mich Freunde fragen, was ich an New York so toll finde, kann ich die Frage eigentlich nicht wirklich beantworten. Ich sage dann meistens: Die Stadt ist einfach genial, aber man muss hier wohl eine Weile leben um zu verstehen, was ich meine.

    Nun, heute war ich bei einer Kunstaufführung in der Lower East Side gleich bei mir ums Eck wo ein Freund von mir – dank mir – Piano spielte. „Kunst“aufführung deswegen, weil nicht wirklich gespielt wurde, sondern 5 Pianisten einfach gleichzeitig alle mitsammen jeweils unterschiedliche Noten spielten und das Ganze als musikalisches Kunstwerk zu sehen ist. Vorgeführt wurde einfach in einem leeren Raum mit großem Schaufenster zur Straße. Leute gingen vorbei, wobei machne einfach stoppten und rein kamen, andere uns nur interessante Blicke zu warfen. Das Publikum war dadurch komplett bunt gemischt.
    Die Aufführung selbst kommt aus London und die Künstlergruppe hat – soweit ich das richtig verstanden habe – die Künstlervereinigung überzeugen können, nach New York zu expandieren.

    Ich hoffe ihr versteht jetzt ein wenig was ich meine. In New York erlebt man Sachen, die einfach komplett anders, teilweise skuril und einfach schräg sind. Dinge, die man einfach nicht überall zu sehen bekommt und nicht alltäglich sind. Und dabei noch Leute aus allen Ecken der Welt kennen lernt. Einfach eine geniale Stadt!

  • Kleines Berufsschul-Klassentreffen

    Wie klein die Welt doch ist! 2004 habe ich das letzte Mal die Berufsschule 4 in Linz besucht. Seitdem habe ich eigentlich fast keinen meiner damaligen Kollegen je wieder gesehen und nur ein paar einzelne Bekannte sind verblieben. Aus dem lang ersehnten Klassentreffen wird wohl nie was werden, zu weit sind die Interessen und Wege auseinander geganen. Aber umso mehr freut es mich, dass es dann doch hin und wieder vereinzelte Treffen gibt und wer würde denken, dass man sich sogar hier im Großstadtdschungel findet. Hat es doch glatt Manzi, der momentan in Columbia, Ohio beruflich tätig ist, für eine Woche nach New York verschlagen. Und fast hätte mein Trip nach Minneapolis (mehr dazu im nächsten Eintrag!) das Treffen gar versaut, aber glücklicherweise sind sich dann doch ein paar Säfte ausgeganen – Prost! 🙂

  • Valentinstag für Männer

    Kurzes Update: Es ist mal wieder so weit – der Männer-Valentinstag ist wieder da! 17. März = St. Patrick’s Day! Grund genug für mich ebenfalls meine irischen Ahnen zu ehren….. hey, ich kann 1 Mal im Jahr vor täuschen, dass ich irische Vorfahren hab! 😉

  • Frühlingsbeginn

    Der meiste Schnee ist endlich weg geschmolzen und die letzten in schattigen Ecken verkrochenen Haufen gehen auch langsam aber sicher dem Ende zu. Gute Aussichten, ich hoffe das bedeutet: Frühlingsbeginn! Ich muss sagen, ich bin die Kälte und den Schnee schon echt satt. Heuer hatten wir vergleichsweise viel Schnee zum vorigen Jahr. Meine New Yorker Arbeitskollegen meinten, dass es heuer generell viel Schnee gegeben hat. Während es letzten Winter nur 3 – 4 mal weißes New York gegeben hat, war es heuer unzählige Male. Diesmal war sogar ein richtiger Schneesturm mit dabei, wer meinen Blog regelmäßig liest, sah das Foto mit dem Auto gleich nach Weihnachten. Ebenso kann ich nun endlich nach vollziehen, warum die Wiener und Linzer alle immer sauer sind, wenn Schnee in der Stadt liegt. Stadt und Schnee passen einfach nicht zusammen, vor allem nicht, wenn man ihn nicht einfach irgendwo auf Haufen zusammen schieben kann, sondern er einfach immer nur im Wege ist. Jedoch nicht nachvollziehen kann ich, warum die Stadt immer komplett zum Stillstand kommt und die Leute hier sich auf führen, als sehen sie Schnee zum ersten Mal. Aber ich nehme mal an, dass mir da meine Mühlviertler Gene aus helfen.

    Bei angenehm warmen Graden begab ich mich heute mal über die Brooklyn Bridge rüber nach Brooklyn und genoss die Aussicht auf Manhattan. Das will ich natürlich meinen Lesern, also euch, nicht vorenthalten – hier die Schnappschüsse:

  • Der Adler der neunten Legion

    Der Adler der neunten Legion spielt in der Römer-Zeit. Rom expandiert sein Reich nach Britannien. Die neunte Legion mit 5000 Mann, wird rauf geschickt um den Norden Britanniens unter Kontrolle zu bringen. Man hört nie wieder was von ihnen und der Legions goldene Adler von Rom ist verschollen. Jahre später kehrt der Sohn des damaligen Kommandeurs der 9. Legion zurück nach England um die Ehre seiner Familie wieder her zu stellen. Jedoch wird er gleich bei seiner 1. Schlacht verwundet und ehrenhaft entlassen. Nun, da alle anderen Möglichkeiten die Ehre seiner Familie zu retten ausgeschlossen sind, bricht er mit seinem Sklaven auf nach Norden um den Goldenen Adler wieder nach Rom zu bringen.

    Wer in diesem Film glorreiche Römer-Schlachten erwartet, wird leider enttäuscht. Zu Beginn gibt es ein bisschen Aktion, aber danach kommt man sich eher wie bei Herr der Ringe und Frodos Reise nach Mordor vor. 2 Männer die unerschrocken ins Ungewisse reiten. Dabei müssen sie gegen Briten kämpfen, die sich gerne mit Schlamm bemalen, ihre eigenen Leute umbringen und komischerweise schneller laufen können, als man auf Pferde reiten kann. Zum Schluss gibts dann noch die Endschlacht um den Adler wo die Hauptfigur den gefürchteten Anführer ganz alleine umbringt, obwohl er vor 3 Minuten dank seiner Verletzung und dem hohen Blutverlust kaum noch stehen können hat.