Asylheim „Zum Venzi“

Da sitze ich gestern fröhlich beim Kunden in einer Besprechung als auf ein mal das Handy klingelt. „Halb so schlimm, wird schon wieder aufhören“, dachte ich mir. Irrtum, es klingelte und klingelte und klingelte. Kurzer Blick: Eine österreichische Nummer, die mich da anruft. Hm, komisch, Theresa sollt doch erst morgen in New York City ankommen!? Wie auch immer, zurückrufen ging sowieso gerade nicht. Als ich dann wieder im Büro war, dachte ich mir: „Schaun ma mal, was denn so dringend is!“ Also wähle ich die Nummer und sag zur Frauenstimme am anderen Ende: „Hi, Gerald da!“ Den ersten Worten schenkte ich nicht viel Aufmerksamkeit bis die Stimme dann meinte: „Weißt du überhaupt, wer ich bin?“ Puh, solch Fragen würden mich weniger überraschen, wenn ich sie in Österreich bekommen würde, aber hier ein Anruf von einer österreichischen Nummer auf mein US Telefon? Die Nummer hat ja nicht jeder zu Hause! 🙂 Nach 5 Sekunden schweigen, antwortete ich dann: „Hm… vermutlich doch net die Res!“. Nein, Überraschung, Lisa Bergmayr war drann. Sie und ihr Freund Manuel sind mit Theresa und Christina durch die USA gereist und schon einen Tag früher in New York City angekommen, um die Stadt zu erkunden. Nur haben sie jetzt ein kleines Problem. Sie hätten sich in ein kleines Hostel nahe dem Times Square eingebucht nur stellte sich raus, dass das ein ziemliches Loch mit Ungeziefer als Hauptbewohner war. In ihrer Verzweiflung, was sie denn jetzt machen sollten, fragten sie mich, ob ich nicht eine Couch für sie frei hätte. Das Flachdach über mir ist ja eigentlich groß genug für die Zwei, aber wie der Zufall so will, steht da tatsächlich eine leere Couch im Wohnzimmer! 😉 An ihren Blicken konnte ich sehen, dass sie wirklich froh waren, doch bei mir bleiben zu können und als sie mir dann die Fotos vom Hostel zeigten, war mir auch klar warum. Manuel war glaub ich noch glücklicher, weil er endlich wieder mal in männlicher Gesellschaft war – 14 Tage durch die USA mit 3 Frauen, Respekt! Kein Wunder dass er sich gleich über meinen Biervorrat her machte! 😉

Tja, Glück für sie, dass Theresa zur gleichen Zeit ihr Auslandssemester macht, wie ich in New York bin! Ansonsten wärs wohl nicht ganz so rosig für Lisa und Manuel aus gegangen!

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