Es ist mal wieder soweit: Besuch aus der Heimat ist für die nächsten 14 Tage angesagt. Diesmal sind meine besten Freunde aus Österreich angereißt. Peter, Mike, Daniel, Mani und Kelly sind am Samstag Abend um 21:00 Uhr in der Stadt gelandet und ihr Urlaub hat gleich mal gut begonnen. Anstatt sich ein gelbes – normales – Taxi zu nehmen, wie ich ihnen gesagt habe, sind sie natürlich prompt in einen Limoservice eingestiegen. Für alle, die mal rüber nach New York wollen: Nur in die gelben Taxis draußen einsteigen. Die haben einen Fixpreis rein nach Manhattan – 45 Dollar. Im Flughafen selbst gibt es noch andere Typen, die dir gleich eine Fahrt in die Stadt aufdrängen. Man muss kein Genie sein, um zu wissen, dass sowas eigentlich nicht ganz koscher ist! Naja, wies aussieht, passierts dann doch dem einen oder anderen und so kam es, dass der Typ sie gleich mal 2 1/2 Stunden anstatt der gewöhnlichen 1 Stunde quer durch Manhattan gefahren hat. Als es zum Tanken war, knöpfte er ihnen gleich mal 20 Dollar ab, weil er selbst angeblich kein Geld dabei hatte. Die Fahrt selbst kostete ihnen um die 90 Dollar. Nur gut, dass sie das durch 5 teilen können! 🙂 Tja, um dann anstatt gegen 22:00 Uhr anzukommen, sind sie dann um 00:20 Uhr vor meiner Türe gelandet. Ich hab in der Zwischenzeit natürlich immer wieder alle Handys durchgerufen, aber nein, die bleiben ausgeschaltet, könnte ja sein, dass wer anruft! 😀 Naja, ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass sie noch am selben Tag ankommen und wollte schon Richtung Bett gehen. Mein Plan wär ja eigentlich gewesen, die 5 nieder zu legen und dann noch die Bars unsicher zu machen, aber das konnte ich mir abschminken – zumindest dachte ich so. Als sie ankamen gabs natürlich erst mal ein Wiedersehens-Bier. Als ich ihnen von meinen Plänen erzählte, meinten sie nur: Ok, gehen wir halt noch fort – keine Spur vom Jetlag. Ich brachte sie ins Spitzers, einer Bar bei mir ums Eck. Nach dem Drink gings weiter Richtung Katz’s, als sie dann Hunger bekamen. Dort gibt es alle möglichen Sorten von Wurstsemmeln. Leider hatte Katz’s jedoch schon geschlossen, also beschlossen sie, einen Hot-Dog beim nächsten Imbiss Stand zu kaufen. Ich riet ihnen noch davon ab, jedoch befolgte nur Manuel den Rat. Der Rest durfte fest stellen, dass die Hot-Dogs hier herüben ganz und gar nicht nach unseren Bosnern kommen. Brot und Wurst schmecken rein nach gar nichts. Alles was man an Geschmack hat, sind Ketchup und Senf! Danach machten wir uns wieder auf zum Apartment und für Mike, Daniel, Mani und Kelly hieß es ab ins Bett. Jedoch nicht so für Peter und mich, wir blieben noch bis 6:00 Uhr auf!
Am nächsten Tag gings dann runter nach Down Town – eine kleine Sight Seeing Runde. Pumsti beschloss sich uns anzuschließen um ein wenig frische Luft zu bekommen. Ich zeigte ihnen SoHo, Financial District und natürlich Gournd Zero. Dann gings über Battery Park City runter zum Battery Park selbst. Anschließend machten wir uns noch zum South Seaport auf. Dort genossen wir das Wetter und beschlossen uns einen Tisch bei einem der Restaurants zu suchen – natürlich draußen. Wir hatten Spass ohne Ende als wär ich nie weg gewesen und die Stunden flogen nur so dahin. Die Leute schauten alle komisch, als wir dann auch noch anfingen STS Lieder von uns zu geben und witziger Weise blieb ein alter Mann im Anzug stehen und fing auf einmal auch an zu singen. Wie ein Tenor sang er übersetzt: „Ich liebe die Leute, die Spass haben.“ Zu unserer Überraschung war es auf einmal anstatt 14:00 Uhr 19:00 Uhr und ich führte die Truppe dann noch in die beste Pizzaria der Stadt – dem Lasso. Danach gings dann wieder ab nach Hause wo wir (zumindest Peter und ich) den Schlaf vom Samstag nachholen konnen.
Diese Woche ist die Truppe unterwegs an der Ostküste. Anfangs wollten sie ja nur mich in New York besuchen, aber ich konnte sie überzeugen, dass wenn man schon mal über den Atlantik fliegt, man sich etwas mehr als nur New York ansehen sollte. Auch wenn einem hier in der City auch in 14 Tagen sicher nie langweilig werden wird!
Zu guter Letzt hab ich noch ein paar Fotos auf meiner Kamera von Samstag Nacht entdeckt – die Meisten musste ich zwar zensieren, aber hier sind ein paar für die Öffentlichkeit taugliche:
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