Von langweiligen Sonntag zu Brooklyn Bridge bis Football

Tja, der Sonntag begann eigentlich ganz langweilig. Draußen regnete es und es hatte um die 4 Grad. Und als wäre das nicht genug ging auch noch ein Wind, der die 4 Grad wie 0 Grad rüber brachte. Die ersten paar Stunden nach dem Aufstehen verbrachte ich mit Internet surfen (liebes Internet, Gott sei Dank gibt es dich!), dann mit ein wenig Film schaun und ein Telefonat mit den Eltern durfte natürlich auch nicht fehlen. Doch dann ging die Langeweile los. Was machen an einem Sonntag um 15:00 Uhr? Zuhause wär ich wohl die Freunde abgefahren und hätte damit die Zeit vertrieben, doch das ging hier nicht! Zumindest nicht ganz, denn Pumsti war noch vom Vorabend ziemlich „erschöpft“ und musste nach schlafen und den Kummer über seinen gestohlenen Mantel ertragen. Aber gut, da die Magengegend doch eher leer war, beschloss ich um die Nachbarschaft zu ziehen und nach was Essbarem Ausschau zu halten. Kurzum erinnerte ich mich, dass Pier 17 gar nicht weit um die Ecke ist. Pier 17 war der Ort an dem ich das erste Mittagessen mit meinem Boss gleich am ersten Arbeitstag zu mir nahm. Vermutlich wird mir das immer in Erinnerung bleiben, wenn ich da vorbei komme. Nun ja, der Weg führte mich unter der Brooklyn Bridge durch. Danach packte mich jedoch die Kälte erneut und ich sehnte mich doch eher wieder nach der warmen Wohnzimmercouch. Dort angekommen gabs ein kleines Telefonat mit Joe, der seit heute in London ist und quasi das selbe Abendteuer wie ich bestreitet – nur eben halt in London. Währenddessen meldete sich auch Pumsti und teilte mir mit, dass er es wohl heute nicht mehr aus seiner Wohnung schaffen würde, aber er guckt sich Football an und ich könne vorbei kommen. Gesagt, getan. Wir zogen uns noch das Match NY Jets gegen Buffalo rein und er erklärte mir die Regeln, soweit er zumindest selbst damit vertraut war. Danach hieß es noch Atlanta gegen Chicago, aber bei der „Halbzeit“, also nach dem 2. Viertel passte ich und ging nach Hause. Naja, alles in allem habe ich den Sonntag doch noch gut überlebt, aber ich hoffe, dass nächstes Wochenende das Wetter mehr mit spielt, damit ich endlich die Stadt erkunden kann. Aber angeblich solls am Donnerstag wieder 18 Grad bekommen! 🙂

So, zu guter Letzt wurde noch der Wunsch von meinen Eltern geäußert, dass sie auch meine Wohnung von außen sehen möchten. Also, hier ist das Gebäude:

Mein Zimmer befindet sich hier:

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